Im Spitzenspiel der Bezirksliga Mitte hat der EV Königsbrunn gegen den EV Aich die Oberhand behalten. Die Schwaben hatten zuhause bisher nur einmal das Nachsehen, als sie gegen Gebensbach mit 7:8 nach Penaltyschießen unterlagen. Alle anderen Begegnungen haben sie klar gewonnen. Dazu gehört jetzt auch der Sieg gegen den Tabellenführer.
Vor allem die Special Teams gaben gegen Aich den Ausschlag. Vier der sechs Treffer erzielten die Gastgeber mit einem Mann mehr auf dem Eis. Die Aicher konnten dagegen ihre Überzahlsituationen nicht nutzen. Selbst bei fünf gegen drei gelang ihnen trotz bester Chancen kein Treffer.
Unterm Strich waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft, so dass der Sieg gerechtfertigt war – wenn auch um ein oder zwei Tore zu hoch.
Trotzdem stehen die Aicher noch auf dem ersten Tabellenplatz und haben es selbst in der Hand diesen auch zu behalten. Dazu darf aber kein Ausrutscher mehr passieren und im Rückspiel am 3. Februar in der heimischen Clariant Arena müssen sie die Pinguine schlagen.
In einem intensiv geführten ersten Durchgang hatten beide Mannschaften ihre Chancen. Die Pinguine nutzten diese besser und gingen in der 9. Spielminute mit 1:0 in Führung. In der 17. Minute dann der erste Überzahltreffer Treffer zum 2:0 und gleichzeitigem Stand zur ersten Pause. Der EVA verpasste Ende des ersten Drittels bei einer 5-gegen-3-Überzahl den Anschlusstreffer.
Das Mitteldrittel zeigte optisch überlegene Königsbrunner, die erneut zwei Powerplaytreffer erzielten. Nachdem die Aicher wiederum nicht trafen, stand es nach 40 Spielminuten 4:0 für die Pinguine.
Nach dem 5:0 in der 44. Spielminute war das Spiel endgültig entschieden. Das erste und einzige Aicher Tor durch Christian Poetzel (Lachner/Neumeier) kam aber zu spät um dem Spiel nochmal eine Wende zu geben, zumal die Königsbrunner eine Minute später mit einem Mann mehr auf 6:1 erhöhten. Den Aichern bleibt nur noch in knapp zwei Wochen Revanche zu nehmen. Dazu bedarf es allerdings einer deutlichen Leistungssteigerung.
Zuvor müssen sie aber am Freitag noch nach Fürstenfeldbruck zur dortigen 1b. In der Freiluftarena hoffen sie auf gute Wetterverhältnisse, um wie im Hinspiel (6:1) einen Sieg einzufahren.