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EV Aich unterliegt dem EHC Straubing im dritten Spiel

03.03.2024. Im entscheidenden dritten Playoff-Spiel musste der EV Aich eine 5:9 (0:4; 3:3; 2:2) Niederlage einstecken. Die Saison ist für die Rotweißen damit beendet. In der Serie „best-of-three“ haben sie den mit sieben Kontingentspielern bestückten Straubingern aber alles abverlangt.

Auch in der letzten Begegnung gaben die Schützlinge von Trainer Georg Herrmann Vollgas und setzten mit einer guten kämpferischen Leistung die Gastgeber gleich zu Beginn unter Druck. Bereits nach 18 Sekunden tauchte Lachner gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf und noch in derselben Minute verfehlte Philipp Pechlaner bei einer Großchance mit einem Direktschuss das Tor nur knapp. Der entscheidende Unterschied in der Partie war die Effizienz. Den ersten Angriff schlossen die Straubinger gleich mit einem Treffer ab, die Aicher agierten defensiv zu passiv. In einem ausgeglichenen Spiel waren die Gäubodenstädter im weiteren Spielverlauf vor dem Tor kaltschnäuziger und konnten so den Vorsprung in den ersten 20 Minuten auf 4:0 ausbauen. Obwohl sich die Aicher in der Drittelpause vornahmen, das Spiel zu drehen – die Chancen dazu waren da – sollte der Vorsprung aus dem ersten Drittel den Straubingern letztendlich reichen.

Das zweite Drittel begann wieder nicht nach Plan für den EVA, Straubing erhöhte in der 27. Minute auf 5:0. Dem folgte endlich der erste Aicher Treffer (34.) durch Lorenz Dichtl, der einen Schuss von Christian Koller geschickt abfälschte. Praktisch im Gegenzug stellten die Niederbayern den alten Abstand wieder her und erhöhten zwei Minuten später sogar auf 7:1. Trotz des deutlichen Rückstands gaben die Gäste nicht auf und kamen durch Sebastian Lachner (Christian Koller) und Lars Bernhardt (Mühlbauer, Lachner) noch zu zwei Toren im Mittelabschnitt, sodass beim Stand von 7:3 die Seiten zum letzten Mal gewechselt wurden.

In der 44. Minute verkürzte der EVA durch Christian Koller nach Zuspiel von Max Retzer auf 4:4, aber auch hier hatten die Gastgeber die richtige Antwort parat und stellten postwendend den alten Vorsprung wieder her. Obwohl die Aicher in der 49. Minute den fünften Treffer durch Andreas Koller (Philipp Pechlaner, Christian Koller) erzielten, kamen sie nicht mehr heran. Als Straubing in Überzahl zum 9:5 (56.) traf war die Partie endgültig gelaufen.

Die Statistik der Torschüsse (Aich 36, Straubing 34) spiegelt das Ergebnis nur unzureichend wieder. Aber die entscheidende Statistik der Tore zählt und spricht eindeutig für die Straubinger, die somit verdient ins Halbfinale gegen Inzell einziehen.

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Niederlage im zweiten Playoff Spiel

Nach dem Heimerfolg am Freitag mussten die Aicher im zweiten Playoff Spiel am Sonntag gegen den EHC Straubing eine 2:4 (0:1; 2:1; 0:2) Niederlage hinnehmen. Somit kommt es zu dem alles entscheidenden dritten Aufeinandertreffen am Samstag um 20:00 Uhr wieder in Straubing in der Serie „Best of three“. Zahlreiche Fans unterstützten ihre Mannschaft in der Gäubodenstadt und erlebten wieder ein bis zum Schluss spannendes Eishockeyspiel, diesmal allerdings mit dem besseren Ende für den Gegner. Beide Mannschaften konnten nahezu unverändert antreten. Bei den Aichern fehlte Neumeier, dafür war Tobias Fengler wieder mit dabei.

Im ersten Spielabschnitt waren die Straubinger die spielbestimmende Mannschaft. Bereits in der zweiten Minute hatte ihr Kapitän Wolf die Führung auf dem Schläger. Der Aicher Torhüter Pfafferott war aber zur Stelle und der gewohnt starke Rückhalt während des gesamten Spiels. Das Spielgeschehen fand überwiegend im Aicher Drittel statt, die nur mit einzelnen Kontern für Entlastung sorgen konnten. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Begegnung offener. In der 15. Minute dann die erste Großchance durch Poetzel. Kurz darauf hatte Retzer eine aussichtsreiche Möglichkeit. Ausgerechnet in dieser Phase gelang den Straubingern ihr erster Treffer. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts hatten die Aicher noch gute Chancen durch Lachner, Pechlaner und Andreas Koller.

Der überfällige Ausgleich fiel dann zu Beginn des zweiten Drittels in Aicher Überzahl durch Christian Poetzel (Lars Bernhardt). Die Begegnung war jetzt ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. In der 30. Minute konnte Sebastian Lachner nur noch von hinten gebremst werden, so dass die Unparteiischen auf Penalty entschieden. Im Gegensatz zum Heimspiel traf Lachner diesmal nicht und es blieb beim 1:1. In der 31. Minute kam Christian Koller frei zum Schluss, konnte aber ebenso wie kurz darauf Tobias Fengler den Torhüter der Gastgeber nicht überwinden. Die Gäste setzten sich in der Folge im gegnerischen Drittel fest und kamen u.a. durch Dichtl, Pechlaner und Lachner zu besten Chancen. Es fehlte aber an diesem Abend das Quäntchen Glück zum Erfolg. Mandusic von den Gastgebern entkam in der Aicher Drangphase seinen Gegenspielern und erzielte nach einem Alleingang mit einem platzierten Rückhandschuss die erneute Führung zum 2:1. In der 40. Minute verpasste Poetzel allein vor dem gegnerischen Tor den Ausgleich, den aber noch vor Drittelende Konstantin Mühlbauer (Pechlaner) mit einem Schuss von der blauen Linie erzielte.

Zu Beginn des letzten Drittels waren wenig zwingende Chancen auf beiden Seiten zu verzeichnen. Max Retzer verpasste in der 53. Minute die Aicher Führung, als er in Überzahl knapp das leere Tor verfehlte. Die Aicher hatten mehrfach die Möglichkeit in Führung zu gehen, es gelang ihnen aber nichts Zählbares. Dann wendete sich das Blatt und in der 53. und 54. Minute wanderten zwei Aicher auf die Strafbank. Mit fünf gegen drei schlugen die Gastgeber durch Franz zu und erzielen das 3:2. Zum Schluss der Begegnung setzte Georg Herrmann noch einmal alles auf eine Karte und nahm den Torhüter vom Eis. Den Straubinger gelang ein Konter und sie erzielten sechs Sekunden vor dem Ende das 4:2 in den verwaisten Aicher Kasten.

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EV Aich gewinnt erstes Playoff Spiel gegen Straubing

25.02.204. In einem bis zum Schluss spannenden und hochklassigen Bezirksligaspiel gingen die Aicher am Freitag in der ersten Playoff-Partie gegen Straubing als Sieger vom Eis. Nach regulärer Spielzeit stand es 4:4 (1:1; 3:2; 0:1), im Penaltyschießen entschieden die Gastgeber unter den Augen von BEV-Obmann Frank Butz die Partie dann für sich. Die Gäubodenstädter mussten damit ihre erste Saisonniederlage hinnehmen und konnten ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. Kurz vor Ende der Wechselfrist verstärkten sie sich u.a. noch mit dem tschechischen Topscorer Michel, der in der laufenden Saison für Regen spielte.

In einem Spiel ganz nach dem Geschmack der gut 200 Zuschauer ging es von Anfang an zur Sache. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Zentimeter. In der 5. Minute konnten die Aicher das erste Mal jubeln. Alexander Neumeier schoss am Tor vorbei, aber Lorenz Dichtl war zur Stelle und verwertete den Abpraller von der Bande zum 1:0. Die Freude währte nicht lange, denn ziemlich genau eine Minute später fiel der Ausgleich für die Gäste. In der Folge gab es einige Überzahlsituationen auf beiden Seiten. Die Torhüter konnten sich dabei mehrfach auszeichnen, so dass nichts Zählbares zustande kam.

Zu Beginn des zweiten Drittels, als Max Retzer noch auf der Strafbank saß, schlugen die Gäste erneut zu. Der dreifache Torschütze Jonas Franz nahm genau Maß und ließ bei seinem Schuss ins Kreuzeck dem Aicher Torhüter keine Chance. Die Gastgeber ließen sich davon ich beirren und glichen in der 26. durch Andreas Weinberger zum 2:2 (Tarek Mustapha) aus. In der Folge standen erneut die Torhüter im Mittelpunkt. Sebastian Lachner verfehlte nach seinem Alleingang in der 28. Minute nur knapp und kurz darauf fand der Straubinger Alexander Kern im Aicher Goalie Pfafferott seinen Meister. Mit einem Mann mehr auf dem Eis trafen die Niederbayern in der 31. Minute durch Franz zur erneuten Führung. Als Lachner kurz darauf auf dem Weg zum gegnerischen Tor von hinten gefoult wurde, entschieden die Schiedsrichter auf Penalty. Lachner trat selbst an und verwandelte souverän.

Die Aicher hatten in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels mehr vom Spiel und kamen immer wieder zu aussichtsreichen Chancen. Eine davon verwandelte Christian Poetzel (Pechlaner, Lachner) in der 39. Minute. Mit der knappen 4:3 Führung ging es in den letzten Spielabschnitt.

Im Schlussdrittel verhängten die Schiedsrichter nur noch für die Aicher Strafzeiten. Obwohl sie sich nach Kräften wehrten, sich in Schüsse warfen und mit aller Macht dagegen hielten, konnten sie den Ausgleich in der 43. Minute nicht verhindern. In den letzten Spielminuten hatten es die Gastgeber mehrfach in der Hand die Partie in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden. Ein Treffer wollte aber nicht mehr fallen. Somit musste das Penaltyschießen die Entscheidung herbeiführen.

Von den ersten drei Schützen traf auf Aicher Seite nur Pechlaner, beim Gegner Wolf, so dass es zum Tie-Break kam. Pfafferott im Aicher Tor hielt auch die nächsten drei Penaltys und wurde so zum „Penaltykiller des Abends“, wie es EVA-Vorstandsmitglied Franz Molnar formulierte. Mit dem sechsten Penalty auf Aicher Seite wurde Andreas Koller dann zum Matchwinner des Abends. Er traf mit einem trockenen Schuss ins lange Kreuzeck zum vielumjubelten Siegtreffer.

Das zweite Playoffspiel der „best-of-three-Serie“ findet am Sonntag um 19:30 Uhr in Straubing statt.