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Aich gewinnt zuhause gegen Regensburg

Nach dem Patzer gegen Freising haben die Aicher Eishackler gegen den Tabellenzweiten Regensburg wieder gepunktet und so den EHC vom Playoff-Platz verdrängt. Nach einem ungefährdeten 5:1 (1:0; 3:1; 1:0) Erfolg steht der EVA wieder auf Rang zwei. Und das obwohl die Aicher neben den Langzeitverletzten auch noch auf Lars Bernhardt, Konstantin Mühlbauer und Christian Koller verzichten mussten. Letzterer brach sich gegen Freising die Hand und fällt mindestens sechs Wochen aus.

Die Aicher waren zudem vorgewarnt, da die Regensburger ihr letztes Spiel gegen Freising gewonnen hatten. Entsprechend motiviert gingen sie in die Partie und zeigten den Gästen von Anfang an, wer Herr in der Clariant Arena ist. Trotz der vielen Ausfälle kamen die Gastgeber gut ins Spiel und hatten beste Chancen durch Dichtl, Retzer und Koller.  In der siebten Minute war es dann soweit. Ian Fleming erkämpfte sich im gegnerischen Drittel die Scheibe, passte zu Pechlaner, der mustergültig den freistehenden Tobias Fengler bediente, der mit einem platzierten Schlagschuss dem gegnerischen Torhüter keine Chance ließ.

Im Laufe der Begegnung kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten mehrere Möglichkeiten. Richtig brenzlig wurde es, als gleich zwei Aicher auf der Strafbank saßen. Sie hatten es ihrem Torhüter Pfafferott zu verdanken, dass der Ausgleich nicht fiel. Zu Beginn des Mitteldrittels musste ein Gästespieler in die Kühlbox. Die Rotweißen hatten beste Chancen, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Es dauerte bis zur 32. Minute ehe die Gastgeber wieder jubeln konnten. Ian Fleming verwertete die Vorarbeit von Pechlaner und Dichtl zum 2:0. Danach zeigte der EVA ein sehenswertes Powerplay, schnürte die Gäste im gegnerischen Drittel ein und ließ Scheibe und Gegner laufen. Max Retzer verwandelte nach Zuspiel von Andreas Koller und Danny Weber trocken zum 3:0. Und keine drei Minuten später vernaschte Philipp Pechlaner (Fleming/ Dichtl) den generischen Keeper zum vorentscheidenden 4:0. Der Gästetrainer nahm daraufhin eine Auszeit, um seine Truppe wieder in die Spur zu bekommen. In der Folge kamen die Regensburger zu ihrem einzigen Treffer in der 38. Minute. Der Schuss von Dünzel ging vom Innenpfosten ins Tor, so dass Pfafferott im Aicher Kasten keine Chance hatte.

Im letzten Drittel ließen sich die Aicher dann die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Trotz zahlreicher guter Chancen erzielten sie aber nur noch einen Treffer, der durchaus glücklich war. Pechlaner traf bei seinem Schlenzer den Schlittschuh eines Gegenspieler. Von dort fand der Puck im hohen Bogen den Weg ins gegnerische Tor.

Als nächstes erwartet die Aicher ein hartes Doppelwochenende. Am Freitag sind sie beim Tabellendritten ESV Gebensbach zu Gast und am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel beim Tabellenführer ERC Regen. Nach Regen wird ein Bus eingesetzt. Für Fans besteht Mitfahrgelegenheit. Abfahrt ist um 15 Uhr am Eisstadion.

Tore: 1:0 (7.) Fengler (Pechlaner, Fleming), 2:0 (32.) Fleming (Dichtl, Pechlaner), 3:0 (34.) Retzer (A. Koller, D. Weber), 4:0 (37.) Pechlaner (Fleming, Dichtl), 4:1 (38.) Dünzl ( Reynolds, Maraun), 5:1 (53.) Pechlaner (Fengler)

Strafzeiten: Aich 12; Regensburg 4

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EV Aich verliert Landkreisderby

25.11.2024. Nach vier Siegen in Folge für den EVA ist am Samstag die Serie im Landkreisduell der Eishockeybezirksliga zwischen dem EV Aich und der SE Freising gerissen. Mit einem deutlichen 8:3-Sieg (0:5; 3:2; 0:1) fügten die Black Bears den Rotweißen die erste Saisonniederlage zu.

Grundlage für den Sieg war das erste Drittel, das die Gäste aus der Domstadt mit 5:0 für sich entschieden haben. „Obwohl wir deutlich besser gestartet sind, haben wir immer wieder Konter zugelassen, die die Freisinger eiskalt genutzt haben“ so der Aicher Trainer Georg Herrmann. Die Aicher übernahmen zwar sofort die Initiative und hätten bereits nach einer Minute durch Max Retzer in Führung gehen können, der traf aber nur den Pfosten. Keine Minute später scheiterte Christoph Schwenk allein vor dem gegnerischen Torhüter.

Die Aicher schossen in dieser Phase den Goalie der Gäste regelrecht warm, waren nur nach vorne orientiert und haben die Defensive völlig vernachlässigt. In der 8. Minute kassierten sie einen Konter, den Kammermeier zum 0:1 nutzte. Als kurz darauf ein Gästespieler auf der Strafbank saß, drängte der EVA auf den Ausgleich. Die Gäste verteidigten mit allem, was sie hatten, und verhinderten so den Ausgleich. Wieder komplett erneut ein Konter der Black Bears, den Lutschnikov zum 0:2 abschloss, was den Spielverlauf bis dahin auf den Kopf stellte. Als dann ein Aicher auf der Strafbank saß, traf Freising zum 0:3 durch Castlunger. Der Aicher Trainer nahm daraufhin eine Auszeit und wechselte den Torhüter. Für Carlo Schwarz stand nun Jo Pfafferott im Aicher Kasten. Aber auch das brachte nicht die erhoffte Wende. Erneut saß ein Aicher auf der Strafbank und der Ex-Aicher Maierthaler erhöhte auf 0:4. Die Aicher gaben dennoch nicht auf und warfen alles nach vorne. In dieser Phase wuchs der Freisinger Torhüter über sich hinaus und ließ mit dem Glück des Tüchtigen keinen Gegentreffer zu. Besser machten es die Gäste, die noch vor Ende des ersten Spielabschnitts den fünften Treffer erzielten.

Obwohl die Mannen um Kapitän Urzinger die letzten beiden Drittel vom Ergebnis ausgeglichen gestalten konnten, war der Rückstand nicht mehr aufzuholen. Wenn aus Aicher Sicht an der Begegnung etwas positiv anzumerken ist, dann dass sie haben zu keinem Zeitpunkt trotz des deutlichen Rückstands aufgaben. In der 25. Minute fiel endlich der erste Treffer für die Gastgeber. Christoph Schwenk traf zum 1:5. Aber erneut hatten die Freisinger die richtige Antwort und trafen durch Mooseder zum 1:6. Dem folgte in der 34. Minute das 2:6 durch Pechlaner und eine Minute später das 3:6 durch Mustapha. Mühlbauer hatte wenig später die Chance, den Rückstand auf zwei Tore zu verkürzen, aber erneut war Hanisch im Tor der Gäste zur Stelle. Anstatt sich jetzt aus einer geordneten Defensive weitere Chancen zu erarbeiten, warfen die Aicher erneut alles nach vorne und kassierten kurz vor Ende des Mittelabschnitts das 3:7 durch Kammermeier.

Im letzten Drittel konzentrierten sich die Domstädter darauf, den Vorsprung zu halten und verhinderten mit konsequenter und körperbetonter Spielweise weitere Aicher Treffer. Der Schlusspunkt blieb erneut den Gästen vorbehalten. Aigner erzielte in der 52. Minute das 3:8.

„Die Freisinger waren die defensiv bessere Mannschaft und in der Offensive deutlich effektiver“, so das Resümee des Aicher Trainers.

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Landkreisduell gegen Freising

22.11.2024. Nach zwei Auswärtsspielen empfangen die Aicher Eishackler am Samstag um 17:15 Uhr den SE Freising in der heimischen Clariant Arena.

Die Aicher trotzten bisher dem Verletzungspech und fuhren nach zwei Heimsiegen zum Auftakt gegen Pfaffenhofen und Dorfen auch auswärts gegen Dachau und zuletzt Waldkraiburg jeweils 3 Punkte ein. Aber auch die Freisinger starteten durchaus erfolgreich in die Saison. Mit drei Siegen aus fünf Partien rangieren sie im Tabellenmittelfeld auf Platz 5, nur drei Punkte hinter dem zweitplatzierten EVA.

In der vergangenen Saison entschieden die Rotweißen das Landkreisduell zweimal klar für sich. Einem 4:0 in Freising folgte ein 7:2-Heimsieg. Die Gäste werden also alles versuchen, sich dafür zu revanchieren. Dafür verstärkten sich die Kreisstädter gegenüber dem letzten Jahr auf einigen Positionen. Mit Jonas Maierthaler hat sich ein ehemaliger Aicher den Freisingern angeschlossen und im Tor steht mit Marco Krojer ebenfalls ein alter Bekannter.

Die Aicher plagen weiterhin große Verletzungssorgen. Mit Sebastian Lachner fällt der Topscorer der vergangenen beiden Jahre seit Saisonbeginn aus. Alexander Neumeier fehlt ebenfalls auf unbestimmte Zeit. Vergangene Woche kam von Daniel Krzizok die Hiobsbotschaft, dass er aufgrund seiner Verletzung die Schlittschuhe an den Nagel hängen muss und dem EV Aich als Aktiver nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Zumindest Konstantin Mühlbauer kehrt wieder in den Kader zurück, nachdem er im letzten Spiel berufsbedingt passen musste. Dafür ist der Einsatz von Lars Bernhardt noch unsicher, er musste in Waldkraiburg vorzeitig das Eis verlassen.

Für das Trainerduo Herrmann/ Bruckmaier gilt es, erneut eine schlagkräftige Truppe auf’s Eis zu schicken und über eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine kompakte Defensive den Gegner in Schach zu halten.