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Wehmut bem Saisonabschluss

EV Aich verabschiedet Trainer Georg Herrmann und Torwart Jo Pfafferott

10.04.2025. In der Saisonabschlussfeier des EV Aich im Schützenheim Aich wurde mit großen Dankesworten Trainer Georg Herrmann, genannt „Muckl“ nach neun Jahren erfolgreichem Wirken verabschiedet. Auch Torhüter Johannes Pfafferott beendet nach 14 Jahren seine Karriere beim EVA.

Vorsitzender Hanns Koller ließ die Saison Revue passieren und war stolz, was Trainerteam und Mannschaft in der abgelaufenen Saison erreicht haben. Trotz der widrigen Umstände und der zum Teil langfristigen Ausfälle mehrerer Leistungsträger konnte Platz zwei nach der Hauptrunde und die damit verbundene Playoff-Qualifikation erreicht werden. Vor allem die Spiele in der KO-Runde waren sehr emotional und zeigten, mit wie viel Herzblut die Spieler dabei waren. Das knappe Aus im Viertelfinale mit zwei Niederlagen nach Penaltyschießen gegen Mitterteich sei keine Schande gewesen. Dennoch saß die Enttäuschung noch tief. Mitterteich setzte sich anschließend in Halbfinale und Finale durch, wurde Meister der Bezirksliga und steigt in die Landesliga auf. Wie im Vorjahr scheiterte der EVA denkbar knapp am späteren Meister.

In der Saison gab es erstmals eine Kooperationsvereinbarung zur Erteilung von Förderlizenzen mit dem EV Moosburg, wodurch Matthias Baumann und Florian Märzinger beim EVA zum Einsatz kamen. Die Zusammenarbeit klappte hervorragend und soll für die kommende Saison ausgebaut werden.

Der Dank der Vorstandschaft gebührte allen ehrenamtlichen Helfern vom Kassenpersonal über die Zeitnehmer bis zu den Ordnern, die für einen reibungslosen und erfolgreichen Spielbetrieb sorgten.

Abschließend wurden wie jedes Jahr die besten Torschützen ausgezeichnet. Bester war Andreas Koller (9 Tore, 18 Assists) gefolgt von Max Retzer (10 Tore, 15 Assists) und den beiden drittplatzierten Lorenz Dichtl und Philipp Pechlaner (je 7 Tore, 10 Assists).

Zum Schluss wurden noch die anstehenden Termine bekannt gegeben. Im Mai steht das 150-jährige Gründungsfest der FFW Pfrombach-Aich an. Am 28. Juni beteiligt sich der EVA an der Moosburger Sommernacht und von 1.-3. August findet wieder das traditionelle Dorffest statt.

Mannschaftsfoto zum Saisonabschluss
Die besten Torschützen der Saison 2024/25 mit Trainer Georg Herrmann (Mitte) und Torhüter Johannes Pfafferott (rechts)
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EV Aich verliert auch zweites Spiel nach Penaltyschießen und scheidet im Viertelfinale aus

24.02.2025. Es war ein bitterer Abend, sowohl für die Spieler des EV Aich als auch für die Fans, die ihre Mannschaft im zweiten Play-Off Spiel zahlreich unterstützten.

In einem Spiel auf Augenhöhe, in dem die Aicher vor allem im zweiten und dritten Drittel mehr Spielanteile hatten, kam es wie schon im ersten Aufeinandertreffen nach der regulären Spielzeit zum Penaltyschießen. Und hier war es erneut der tschechische Torhüter Filip Grancarvo, der keinen Treffer zuließ. Auch während der Partie zeigte er, dass er mit allen Wassern gewaschen ist. Bei brenzligen Situationen verschob er mehrfach geschickt an der Grenze des Erlaubten sein Tor. Beim fünften Mal wurde es Schiedsrichtern dann doch zuviel und sie verhängten eine Strafe wegen Spielverzögerung.

Erschwerend kam bei den Aichern hinzu, dass sich Sebastian Lachner und Lorenz Dichtl im ersten Spiel verletzten und nur zuschauen konnten. Doch auch mit dem dezimierten Kader waren die Rot-Weißen nahe dran, ein drittes Spiel zu erzwingen.

Beim Führungstreffer der Gäste in der vierten Minute durch den ehemaligen Zweitligaprofi Marius Schmidt kam auch noch Pech dazu, als der Puck vom Torhüter an die Hose des Aicher Verteidigers und von dort ins Tor kullerte. Die Gäste hatten in der Phase mehr vom Spiel, der Aicher Torhüter Carlo Schwarz war aber auf dem Posten und lies keinen Treffer zu. Im Laufe der Begegnung kamen die Rot-Weißen besser ins Spiel und erarbeiten sich Chancen durch Max Retzer und Philipp Pechlaner. In der 18. Spielminute war es aber dann so weit. Jakob Killermann erkämpfte sich im gegnerischen Drittel die Scheibe, passte zu Philipp Pechlaner und der sah den freistehenden Konstantin Mühlbauer, der zum 1:1 Ausgleich traf.

Zu Beginn des Mitteldrittels die Chance zum Aicher Führungstreffer. Der Rückhandschuss von Andreas Koller verfehlte aber ganz knapp das gegnerische Tor. Im Gegenzug dann der erneute Führungstreffer für die Oberpfälzer. Die Gastgeber steckten aber nicht auf und drängten auf den Ausgleich. Und der gelang auch kurz vor Ende des Mittelabschnitts. Erneut war Konstantin Mühlbauer (Ian Fleming) der Torschütze zum 2:2 Ausgleich.

Die Aicher wollten ein erneutes Penaltyschießen verhindern und drängten im Schlussdrittel auf den Führungstreffer. Aussichtsreiche Chancen u.a. durch Philipp Heiles, Christoph Schwenk, Andreas Weinberger und Tobias Fengler konnten aber nicht verwertet werden. Glück hatten die Aicher als in 58. Minute nach einem Konter der Gäste der Puck am Pfosten landetete.

So kam es doch wieder zum entscheidenden Penaltyschießen. Nachdem die Aicher Schützen am gegnerischen Torhüter scheiterten und der Mitterteicher Zellner traf, sind sie im Viertelfinale ausgeschieden.

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Heimspiel im Viertelfinale gegen Mitterteich

23.02.2025. Zum dritten Mal in Folge haben die Aicher die Playoffs um die bayerische Meisterschaft in der Bezirksliga erreicht. Gegner ist diesmal der EHC Mitterteich. Als erster der Gruppe Nord haben sie im Modus „Best of three“  nach den Regularien des Bayerischen Eissport Verbandes (BEV) Heimrecht. Das bedeutet, sie bestreiten das erste Spiel zuhause, das zweite Spiel findet in Moosburg statt. Und falls es zu einem entscheidenden dritten Spiel kommt, haben sie erneut Heimrecht.

Zum ersten und bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften kam es im Oktober 2019 im Rahmen des BEV-Bayernpokals. Die Aicher warfen damals die Oberpfälzer mit einem 4:2 Sieg aus dem Rennen.

Seit der Gründung im Jahr 1993 haben die Stiftländer alle Höhen und Tiefen durchgemacht. Sportlicher Höhepunkt in der 32-jährigen Vereinsgeschichte war in der Saison 2012/13 der Aufstieg in die Bayernliga. Aber bereits ein Jahr darauf musste man den Rückzug aus der vierthöchsten Liga antreten und fortan den Spielbetrieb in der Bezirksliga fortsetzen. Zwischenzeitlich haben sich die Mitterteicher als feste Größe in der Bezirksliga Nord etabliert und schlossen die Gruppe als souveräner Tabellenerster mit nur zwei Niederlagen aus 20 Spielen ab. Trotzdem vertrauten die Verantwortlichen ihrer Mannschaft nicht vollends und holten vor Beginn der Playoffs noch zwei „Hochkaräter“.

Mitterteich erreichte letzte Saison ebenfalls die Playoffs und warf im Viertelfinale den ESV Gebensbach raus. Ziel der Oberpfälzer ist der Aufstieg in die Landesliga. Letztes Jahr scheiterten sie erst im Finale an Straubing, gegen die der EVA im Viertelfinale ausschied.

Nachdem im ersten Spiel am Freitag ein Großteil der verletzten und erkrankten Spieler wieder dabei war müssen die Trainer in der heutigen Partie auf zwei Leistungsträger verzichten. Sebastian Lachner und Lorenz Dichtl verletzten sich beim Spiel am Freitag.

Für den EVA heißt es heute nach der 2:1-Niederlage nach Penaltyschießen im ersten Spiel bereits „Siegen oder Fliegen“. Bei einem Erfolg vor heimischem Publikum käme es kommenden Freitag zum entscheidenden dritten Spiel in Mitterteich um den Einzug ins Halbfinale.