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EV Aich startet mit dem Eistraining – Rückblick auf die Saison 2019/20

So früh wie selten zuvor startet der EV Aich mit dem Eistraining. Ab kommendem Montag, 10. August steht die heimische Clariant-Arena zur Verfügung, sodass Georg Herrmann seine Mannen nach dem schweißtreibenden Sommertraining zum ersten Mal aufs Eis schickt. Ein außergewöhnlicher Umstand, der den Umbauarbeiten im Landshuter Eisstadion zu verdanken ist. Da dort das Stadion erst ab Mitte September zur Verfügung steht, hat der EV Landshut wie bereits im vergangenen Jahr das Moosburger Stadion für die Vorbereitung angemietet.

Die aktuelle Corona-Situation erfordert allerdings von allen Beteiligten besondere Anstengungen, um die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können. Das dazu vom DEB ausgearbeitete Hygienekonzept wurde von Betriebsleiter Marc Pryzibilla für die Nutzung des Moosburger Eisstadions angepasst, sodass einer Trainingsnutzung erfreulicherweise nichts mehr im Wege steht. Kürzlich wurden auch vom BLSV die neuen Handlungsempfehlungen zur Wiederaufnahme des Sportbetriebs herausgegeben. Demnach sind unter Einhaltung der Richtlinien auch wieder Testspiele erlaubt. Es besteht also trotz den aktuell wieder leicht ansteigenden Infektionszahlen die Hoffnung, dass in der kommenden Saison Eishockey gespielt werden kann.

Der Aicher Kader wird sich in der kommenden Saison nur auf wenigen Positionen verändern. Michael Schwarzkugler hängt nach zwei Saisonen im Aicher Trikot (33 Spiele mit 31 Toren und 29 Vorlagen) seine Schlittschuhe leider an den Nagel. Ladislav Marek wurde nicht mehr weiterverpflichtet. Franz Spornraft kann aus beruflichen Gründen nicht mehr genug Zeit aufbringen, wurde aber kürzlich als Neuzugang beim Ligakonkurrenten in Regen präsentiert.

Ein alter Bekannter schnürt hingegen heuer wieder die Schlittschuhe für den EVA. Nach einer einjährigen berufsbedingten Pause kehrt Christoph Schwenk in den Kader zurück. Und auch einen echten Neuzgang können die Aicher präsentieren. In vielen Derbys lief er vor einigen Jahren noch für Bruckberg auf, über die Stationen Dingolfing, Moosburg und Freising kommt  Alexander Braun jetzt zum ehemaligen Erzrivalen und vertsärkt die Offensive. Darüber hinaus sollen die Spieler der eigenen U23-Mannschaft heuer den nächsten Schritt machen und dem Kader wieder mehr Tiefe verleihen. Philip Heiles, Max Bichlmeier, Lukas Assig und Niklas Hobmeier schnupperten letzte Saison schon hinein und gehören für die kommende Saison zum festen Aufgebot.

 

Rückblich Saison 2019/20

Die vergangene Sasion war insbesondere durch großes Verletzungspech geprägt, sodass die Aicher in vielen Spielen auf wichtige Leistungsträger verzichten mussten. Mit Jens Trautmann absolvierte lediglich ein Spieler alle 19 Saisonspiele, er erzielte dabei fünf Tore und 12 Vorlagen. Den Titel des mannschaftsinternen Topscorers sicherte sich Thomas Wilhelm, der verletzungsbedingt zwar nur 9 Spiele absolvieren konnte, dabei aber auf beachtliche 27 Scorerpunkte kam (12 Tore, 15 Vorlagen). Nur einen Zähler weniger verbuchte Schwarzkugler, der in 16 Saisonspielen ebenfalls 12 Treffer erzielte und weitere 14 vorbereitete. Den dritten Rang teilen sich mit 25 Scorerpunkten drei Spieler. Alexander Scholz fehlte nur in einem Spiel und konnte 11 Treffer und 14 Torvorlagen verbuchen. Exakt gleich viele Spiele, Tore und Assists stehen für den während der Saison nachverpflichteten Tschechen Ladislav Marek und den längere Zeit verletzten Andreas Koller zu Buche. Beide Spieler absolvierten 11 Partien und erzielten dabei 12 Tore und 13 Vorlagen. Für die wichtigen Tore war der zum Stürmer umfunktionierte Florian Erl zuständig. Keiner erzielte mehr Siegtreffer, insgesamt traf er fünf Mal und legte weitere 11 Treffer auf. Keine Veränderung gab es bei der Rangliste der punktbesten Verteidiger. Zum vierten Mal in Folge wird diese von Christian Koller angeführt, der in 16 Spielen drei Tore und 10 Vorlagen erzielten konnte.

Die komplette Statistik der Saison 2019/20 gibt’s hier.