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Heimspiel gegen München

Am Samstag erwartet der EV Aich um 17:15 Uhr die Luchse vom Münchner EK zum zweiten Heimspiel der Saison in der heimischen Clariant Arena.

Beide Teams duellieren sich mittlerweile seit über zwanzig  Jahren in der Bezirksliga. Der MEK trat in der Saison 2001/02 erstmals in der Bayerischen Bezirksliga an und ist damit der älteste Münchner Verein im Spielbetrieb. Angesichts der wechselvollen Geschichte des Eishockeys der Landeshauptstadt mit zahlreichen klangvollen Namen (EHC 70, Hedos, Barons, HC98, später EHC und dann Red Bull) ein durchaus bemerkenswerter Erfolg. Zwischendurch spielte der MEK sogar einige Jahre in der Landesliga, ehe man sich aufgrund des finanziellen Aufwands zur Saison 2010/11 freiwillig wieder in die Bezirksliga zurückzog.

Die Münchner absolvierten heuer sechs Testspiele (zwei Siege, vier Niederlagen), starteten aber erst vergangenes Wochenende in den Ligabetrieb. Nachdem sie zur letzten Saison aus der Olympia-Eisstadion ausziehen mussten bestreiten sie seitdem ihre Spiele im Westpark. In der offenen Arena ist die Saisonvorbereitung deutlich erschwert, zudem wurde aufgrund der warmen Witterung die Eisbereitung um eine Woche nach hinten verschoben.

Dem mussten die Luchse im ersten Saisonspiel Tribut zollen. Beim EC Pfaffenhofen 1b reichte es nach 60 Minuten nur zu einem 2:2, im anschließenden Penaltyschießen zog der MEK den Kürzeren und musste sich mit einem Punkt begnügen. Ein etwas enttäuschender Start aus Münchner Sicht, die aufgrund einiger vielversprechender Neuzugänge heuer in der oberen Tabellenhälfte mitmischen wollen.

Letzte Saison gewann der EVA das erste Duell in München bei herrlichem Schneetreiben mit 5:1, im Rückspiel zitterten sich die Aicher zu einem knappen 4:3-Heimsieg.

Auch die Aicher haben ein gebrauchtes Wochenende hinter sich. Im Derby gegen den ESV Gebensbach musste der EVA eine bittere 2:6-Niederlage hinnehmen. Es gilt also für die Schützlinge von Trainer Georg Herrmann, schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Wieder mit dabei ist der Südtiroler Philipp Pechlaner, der gegen Gebensbach wegen einer Verletzung pausieren musste. Fehlen wird dagegen Philipp Heiles, der sich in dem Spiel eine Schultereckgelenksprengung zuzog. Hinter Mustapha, Mühlbauer und Weinberger steht verletzungs- bzw. krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen, ansonsten kann der Coach voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.