Beim EV Aich ist der Wurm drin

In Aich wird derzeit von der örtlichen Theatergruppe das Stück „Do is da Wurm drin“ aufgeführt. Das scheint derzeit auch bei den Aicher Eishacklern der Fall zu sein. Nach der Niederlage gegen Gebensbach mussten sie auch zuhause gegen München eine 4:6-Schlappe einstecken.

Dabei begann alles sehr vielversprechend an. Bereits nach 22 Sekunden überrannte der EVA die gegnerische Abwehr, Sebastian Lachner bediente Philipp Pechlaner und es stand 1:0. Die Schützlinge von Georg Herrmann hatten in der Folge das Spiel im Griff und kamen zu weiteren Chancen. Im Laufe der Begegnung fanden die Luchse aber besser ins Spiel und konnten in der 10. Spielminute etwas überraschend zum 1:1 ausgleichen.

Im zweiten Drittel legten die Gäste einen Blitzstart hin und trafen bereits nach 18 Sekunden zum 2:1 Führungstreffer. Aber noch in derselben Minute hatte Andreas Koller (Stefan Urzinger) die richtige Antwort parat und glich postwendend zum 2:2 aus. Auf beiden Seiten wurde um jeden Zentimeter gekämpft, was jede Menge Strafzeiten nach sich zog. In der 28. Minute nutzten die Münchner eine doppelte Überzahl zum erneuten Führungstreffer und legten keine Minute später zum 2:4 nach.

Dass auch die Aicher Überzahl spielen können bewies Lars Bernhardt. Mit zwei Treffer in Folge und unterstützt von Tobias Fengler und Max Retzer schoss er seine Farben zum 4:4-Ausgleich.

Im letzten Spielabschnitt war bis zur 57. Spielminute nichts Zählbares zu verbuchen. Die Aicher hatten mehrfach Chancen, in Führung zu gehen und spielten sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. In so einer Situation nutzten die Landeshauptstädter einen Konter und kamen zum erneuten Führungstreffer. Der Aicher Coach setzte jetzt alles auf eine Karte und nahm seinen Torhüter vom Eis. Einen Fehler an der eigenen blauen Linie nutzte der Münchner Stürmer Treichl und traf zum entscheidenden sechsten Münchner Treffer ins verwaiste Aicher Tor.

Als nächstes haben die Aicher am kommenden Samstag um 17:15 Uhr die Woodstocks Augsburg zu Gast.