EV Aich startet in die neue Saison – Erstes Heimspiel am Sonntag gegen Waldkraiburg

Nach zwei Jahren mit starken Einschränkungen aufgrund der Corona Pandemie hoffen die Aicher Eishackler, dass die Saison 2022/23 wieder normal läuft.

Seit Ende Juli sind die Mannen um Trainer Georg Herrmann im Sommertraining und seit dem 13. September stehen sie auf dem Eis. Spät genug aus Sicht des Aicher Trainers aber aufgrund von Personalmangel waren im Landshuter Eisstadion keine Eiszeiten verfügbar. Beinahe hätte das auch auf das Moosburger Eisstadion zugetroffen, denn Anfang letzter Woche kam die Hiobsbotschaft, dass auch das Moosburger Eisstadion wegen fehlender Eismeister bis voraussichtlich 30.09. wieder schließen muss.

Dank einer sehr pragmatischen und lösungsorientieren Handlungsweise durch die Verantwortlichen der Stadt einschließlich des 1. Bürgermeisters konnte dies aber abgewendet werden. Das Eisstadion ist also wieder in Betrieb und dem ersten Vorbereitungsspiel der Aicher am Sonntag, 2.10. um 17:15 gegen Waldkraiburg 1b steht nichts im Weg.

Obwohl der Kern der Aicher Mannschaft im Wesentlichen gleich geblieben gab es doch einige personelle Veränderungen.

Mit Jens Trautmann verlieren die Aicher einen Spieler, der über viele Jahre zu den Leistungsträger zählte. In der letzten Saison war er der zweitbeste Scorer in der Mannschaft. Er wird seine Schlittschuhe an den Nagel hängen. Alexander Braun wechselte zum Ligakonkurrenten Regen. Julian Fink kann aus beruflichen Gründen nicht mehr spielen und Alexander Elsberger wird aus familiären Gründen ein Jahr pausieren.

Im Gegenzug gab es aber auch einige Neuzugänge. Mit Sebastian Lachner kommt ein absoluter Hochkaräter, der zuletzt in Erding spielte und dem EVA schon viele Jahre freundschaftlich verbunden ist. Im Schlepptau kommen Kevin Steiger, Christian Poetzel und Tobias Fengler, die alle über höherklassige Erfahrung bis zur Oberliga mitbringen und die Mannschaft deutlich verstärken. Mit Goalie Andreas Gerlspeck, der sich aber eher als Backup sieht, erhält der EVA zusätzliche Absicherung im Tor.

Georg Herrmann kann also auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen. Ihm bleiben noch vier Wochen Zeit um seine Mannschaft zu formieren und eine schlagkräftige Truppe daraus zu machen.

Der EV Aich bekommt es im Zehnerfeld der neu zusammengestellten Bezirksliga Gruppe Mitte mit dem ESV Gebensbach, EGW Augsburg, ESV Dachau, ESC Dorfen 1b, dem freiwillig aus der Landesliga abgestiegenen SE Freising, EV Fürstenfeldbruck 1b, EV Königsbrunn, Münchner EK und EC Pfaffenhofen 1b zu tun.

Wie immer ist es vor der Saison schwer einzuschätzen, wie stark die einzelnen Teams sind. Zu den Favoriten gehören sicherlich die Königsbrunner mit denen die Aicher erstmals aufeinandertreffen. Mit dem Landesligaabsteiger Freising ist ebenso zu rechnen, wie mit den Gebensbachern, die in der letzten Saison Platz zwei in der Vorrunde erreichten.

Es wird also spannend wer die ersten beiden Tabellenplätze einnimmt, die dann zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen. In den Playoffs spielen die Erst- und Zweitplatzierten der vier Bezirksligagruppen über Kreuz im Modus Best-of-Three um die Bayerische Bezirksliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga.