Bericht vom Münchner Merkur/Freisinger Tagblatt:
Sie haben es tatsächlich geschafft: Die Bezirksliga-Eishackler des EV Aich haben dank einer Energieleistung das Finale erreicht und damit das Aufstiegsrecht für die Landesliga in der Tasche.
Aich
„Ganz ehrlich, das hätte ich mir niemals träumen lassen“, schwärmt Hauk noch Tage danach von diesem Eishockey-Abend. „Was hat das Team für einen Willen gezeigt!“ Und das Beste: Durch den Einzug ins Finale hat der EVA das Aufstiegsrecht in die Landesliga – und würde damit in der kommenden Saison gegen den EV Moosburg und die Black Bears Freising spielen. „Laut Statuten dürften wir nicht rauf, weil wir nicht die vorgeschriebenen drei Nachwuchsteams haben“, erklärt der Vereinschef. „Aber vielleicht tut sich ja noch ein Hintertürchen auf.“ Mit den Spielern habe er über das Thema Landesliga noch nicht gesprochen. „Da gab es bis dato null komma null Kommunikation“, sagt Hauk. „Wir werden uns nach den Finalspielen mit dem Team zusammensetzen und über die Zukunft reden.“ Jetzt gehe es erstmal ums Sportliche: „Die Spieler wollen den Pott holen.“
Da wird der Finalgegner – die 1 b des ESC Geretsried – natürlich was dagegen haben. Aber die Aicher haben einen vielleicht entscheidenden Vorteil: Sie dürfen eine mögliche dritte Partie zu Hause austragen – während der ESC laut Hauk „kein hundertprozentiges Heimspiel“ hat. Der Grund: Weil im offenen Geretsrieder Stadion kein Eis mehr zur Verfügung steht, wird das zweite Match am Samstag in Bad Tölz stattfinden. „So oder so: Ich glaube, wir haben eine 50:50- Chance“, betont Hauk. „Wir werden einfach alles geben.“ Ebenfalls nicht gerade unvorteilhaft für die Aicher Cracks: Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord.
Die Finalserie
EV Aich – ESC Geretsried 1 b (Fr., 16. März, 19.30 Uhr, Sparkassen-Arena Moosburg).
ESC Geretsried 1 b – EV Aich (Sa., 17. März, 19.30 Uhr, in Bad Tölz).
EV Aich – ESC Geretsried 1 b (Fr., 23. März, 19.30 Uhr, Sparkassen-Arena Moosburg).