Auswärts gegen Geretsried – Verstärkung für die Offensive

10.11.2021. Am kommenden Samstag tritt der EV Aich nach zuletzt drei Heimspielen auswärts bei der 1b des ESC Geretsried an. Das letzte Auswärtsspiel gegen Geretsried fand im März 2018 in Bad Tölz statt, am Ende hielten die Aicher Eishackler nach einem 5:2-Sieg den Meisterpokal in Händen. Aufgrund des Stadionumbaus in Geretsried musste die Mannschaft in der Saison 2019/20 aussetzen. Mittlerweile gibt es aber ein neues Dach über dem Eisstadion und der Betrieb läuft wieder regulär. Die Geretsrieder sind mit einer Niederlage gegen Waldkraiburg und einem Sieg gegen Berechtesgaden in die Saison gestartet. Beide Spiele wurde nachträglich aber entgegengesetzt gewertet. Zuletzt gab es zwei Auswärtsniederlagen gegen Ottobrunn (13:1) und Holzkirchen (6:2), sodass die junge Geretsrieder Mannschaft mit aktuell drei Punkten aus vier Spielen auf dem siebten Tabellenplatz rangiert. Zwei Plätze davor steht der EV Aich mit sieben Punkten aus sechs Spielen und nach zuletzt drei Niederlagen wollen die Aicher dieses Mal wieder einen Sieg einfahren. In allen drei Spielen stand es nach zwei Dritteln unentschieden, ehe der EVA im letzten Drittel jeweils das Nachsehen hatte. Die lange Liste der Ausfälle hat sich aber zumindest wieder etwas gelichtet. Trautmann fällt zwar krankheitsbedingt noch aus, dafür sind Elsberger und Neumeier wieder fit. Zudem gibt es einen weiteren Neuzugang zu verzeichnen. Mit dem 23-jährigen Jannis Gabler hat sich ein talentierter Stürmer dem EVA angeschlossen, der trotz längerer Eishockey-Pause im Training sein Potential bereits aufblitzen ließ. Wenn die Transfermodalitäten rechtzeitig abgewickelt werden können steht seinem Debüt am Samstag nichts im Weg.

EV Aich verliert gegen Inzell 4:6

05.12.2021. Am vergangenen Freitag war nicht wie im Spielplan vorgesehen der EV Berchtesgaden zu Gast sondern der DEC Inzell. In diesen Tagen ist Flexibilität gefragt. Nachdem die Berchtesgadener das Spiel wegen Corona abgesagt hatten, sprang Inzell ein, sodass doch noch ein Eishockeyspiel in der Clariant Arena stattfinden konnte.

Nach zwei Niederlagen gegen Ottobrunn und Waldkraiburg kam damit der nächste dicke Brocken auf den EV Aich zu. Drei Siege aus drei Spielen standen bei den Inzellern bisher zu Buche, allesamt eindeutig und mit vielen Toren. Nach einem 8:1 gegen Berchtesgaden musste die SG Miesbach/Schliersee mit einer 23:1-Packung nach Hause fahren. Im letzten Spiel wurde Holzkirchen auswärts mit 14:3 abserviert.

Der Aicher Trainer Georg Hermann musste zusätzlich zur eh schon arg dezimierten Truppe weiterhin auf Alexander Neumeier sowie die kurzfristig erkrankten Alexander Elsberger und Jens Trautmann verzichten. Aber es kam auch kurzfristig Verstärkung für seinen ausgedünnten Kader. Der Neue ist ein alter Bekannter. Patrick Korn lief schon vor über zehn Jahren für den EV Aich auf, ehe er nach Dingolfing wechselte und zuletzt mehrere Jahre in den USA studierte. Für Trainer Georg Herrmann ist der Neuzugang eine willkommene Verstärkung angesichts der zuletzt vielen Ausfälle.

Obwohl die Gäste in der klaren Favoritenrolle waren – bei der Aicher Personalsituation hätte manacher einen zweistelligen Sieg der Inzeller erwartet – versteckten sich die Aicher nicht und es war von Beginn an ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 4. Minute eine Riesenchance des Inzeller Kontingentspielers Vavroch, der konnte Jo Pfafferott im Aicher Tor aber nicht überwinden. Ähnlich ging es kurz darauf Philipp Heiles, der ebenfalls am gegnerischen Keeper scheiterte. In der 13. Minute war er aber dann machtlos, als Andreas Koller nach einem feinen Zuspiel von Lorenz Dichtl alleine auf Inzeller Tor zusteuere und zum 1:0 verwandelte. Dann waren die Aicher im kollektiven Tiefschlaf, als die Gäste mit einem Doppelschlag innerhalb von 20 Sekunden das Spiel drehten. Nur eine Minute später jubelten die Inzeller erneut und der EVA lag plötzlich mit 1:3 im Rückstand.

Im zweiten Drittel schenkten sich beide Mannschaften weiterhin nichts. In der 27. Minute traf Alexander Braun (Andreas Koller) zum Anschlusstreffer. Der vierte Inzeller Treffer kam mit freundlicher Unterstützung eines Schiris zustande, der nach einer angeblichen Spielverzögerung dem Aicher Goalie zwei Strafminuten aufbrummte. Die Referees waren sich bei der Strafzeit selbst nicht einig und promt erzielten die Inzeller in der folgenden Überzahl das 4:2. Dass die Moral in der Aicher Truppe stimmt, zeigten sie durch die engagierte Spielweise, die mit zwei weiteren Treffern belohnt wurde. In der 33. Minute erzielte Lorenz Dichtl auf Pass von Andreas Koller den 3:4-Anschlusstreffer und in der 35. Minute traf erneut Braun (Schwenk/Pfafferott) zum verdienten Ausgleich. Vor der Drittelpause hätte Schwenk mit einer Großchance seine Farben bei eigener Unterzahl sogar noch in Führung bringen können.

Kurz nach Beginn des letzten Abschnitts traf aber erneut Inzell zum 4:5. Die Gäste spielten in der Folge ihre Routine aus und Johannes Pfafferott im Aicher Kasten musste sein ganzes Können aufbieten, um seine Mannschaft im Spiel zu halten. Zehn Minuten vor Schluss war aber auch er machtlos, als Inzell in Überzahl auf 4:6 erhöhte. Die Aicher kämpften trotzdem weiter bis zum Schluss. Eine Minute vor Ende der Partie nahm der Aicher Coach noch eine Auszeit und ersetzte seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Der EVA setzte sich im gegnerischen Drittel fest und fast wäre es noch mal richtig eng geworden. Bei einer Chance von Andreas Koller ging der Puck aber haarscharf am Tor vorbei und somit konnte Inzell einen knappen aber nicht unverdienten Auswärtssieg feiern.

Für den EVA bleibt die bittere Erkenntnis, dass auch diesmal wieder mehr drin gewesen wäre. Trainer Georg Herrmann hatte nach dem Spiel trotzdem lobende Worte für den couragierten Auftritt seiner von vielen Ausfällen geplagten jungen Mannschaft. Und auch der Gästetrainer Lupomenski zollte dem Gegner seine Anerkennung, als er den Aichern bescheinigte, der stärkste Gegner gewesen zu sein.

Inzell statt Berechtesgaden und ein Blitztransfer

03.12.2021. Das heutige Heimspiel der Aicher Eishackler findet statt, allerdings gegen einen anderen Gegner als eigentlich geplant. Der EV Berchtesgaden kommt nicht, da im Landkreis seit Mitte vergangene Woche aufgrund der 1000er-Inzidenz die Eishalle geschlossen ist. Letztes Wochenende spielte der EVB zwar noch auswärts, für diese Woche haben die Verantwortlichen aufgrund des fehlenden Trainings die Partie aber gegen den EVA aber abgesagt. Im benachbarten Landkreis Traunstein sind die Voraussetzungen zwar identisch, auch in Inzell ist die Eishalle zu. Die Inzeller sind aber bereit zu spielen und übernehmen den freigewordenen Termin.

Die Aicher müssen sich somit auf einen ganz anderen Gegner einstellen. Die Inzeller sind furios in die Saison gestartet. Drei Siege aus drei Spielen stehen zu Buche, allesamt eindeutig und mit vielen Toren. Nach einem 8:1 gegen Berechtesgaden musste die SG Miesbach/Schliersee mit einer 23:1-Packung nach Hause fahren. Im letzten Spiel wurde Holzkirchen auswärts mit 14:3 abserviert. Um das ausgegebene Saisonziel „Playoffs“ zu erreichen wurde auch nochmal hochkarätig nachgerüstet. Der ehemalige österreichische Profi Manuel Rosenlechner wird heute sein erstes Spiel für Inzell absolvieren.

Aber auch der EVA bekam kurzfristig Verstärkung für seinen ausgedünnten Kader. Ein herzlicher Dank geht dafür an Frau Glatz vom BEV für die schnelle und unbürokratische Abwicklung der Transfermodalitäten. Der Neue im Kader ist ein alter Bekannter. Patrick Korn lief schon vor über zehn Jahren für den EV Aich auf, ehe er nach Dingolfing wechselte und zuletzt mehrere Jahre in den USA studierte. Für Trainer Georg Herrmann ist der Neuzugang eine willkommene Verstärkung angesichts der zuletzt vielen Ausfälle.