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EV Aich schlägt Gebensbach im Spitzenspiel

23.01.2024. Das Rückspiel zwischen dem EV Aich und dem ESV Gebensbach hielt, was es vor dem Anpfiff versprach. In einer hochklassigen Bezirksligabegegnung konnten sich die Gastgeber mit einem 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) Sieg für die Hinspielniederlage revanchieren.

In der fairen Partie blieb es bis zum Schluss spannend. Die Aicher stehen nun punktgleich mit dem aktuellen Tabellenführer auf dem zweiten Platz. Die Playoff Plätze sollten somit für beide Vereine gesichert sein. Geringe Chancen haben aber auch noch Freising, Dachau und München.

Die Aicher waren von Beginn an sehr fokussiert und konnten mit einer geschlossenen Mannschaftleistung die Ausfälle von Philipp Pechlaner, Konstantin Mühlbauer, Lars Bernhard, Danny und Rosco Weber kompensieren. Beide Teams kennen sich über Jahre, auch die Trainer wissen über die Stärken und Schwächen des Gegners Bescheid und haben ihre Teams bestens vorbereitet. Im Gegensatz zum Hinspiel nahmen die Aicher das Heft sofort in die Hand und störten mit aggressivem Forechecking den kontrollierten Aufbau der Gäste.

Und das funktionierte schnell – einen Schuss von der blauen Linie durch Kevin Steiger fälschte Andreas Koller in der 3. Minute unhaltbar zum 1:0 ab. Exakt zwei Minuten später nutzten die Gebensbacher eine der wenigen Unsicherheiten im Drittel der Aicher und trafen durch ihren Kapitän Mayer zum 1:1-Ausgleich. In der 7. Spielminute hatte Lukas Assig Pech, als er nur den Außenpfosten traf. Die Gastgeber blieben aber weiter Drücker. Lorenz Dichtl erkämpfte sich im gegnerischen Drittel die Scheibe und bediente Max Retzer.  Dessen Schuss konnte der Torhüter noch abwehren, gegen den Nachschuss von Dichtl hatte er aber keine Chance. Mit einer 2:1 Führung ging es in die erste Drittelpause.

Auch im zweiten Spielabschnitt bekamen die zahlreichen Zuschauer gute Eishockeykost serviert.

Beide Teams schenkten sich nichts und kamen immer wieder zu besten Chancen. In der 29. Minute scheiterte Lachner knapp nach seinem Alleingang. Kurz darauf traf er aber per Nachschuss zum viel umjubelten 3:1. In der 34. Spielminute kamen dann die Gäste zu großen Chancen. Pfahler fand nach seinem Alleingang in Pfafferott seinen Meister. Eine weitere Glanztat des Aicher Torhüters verhinderte kurz darauf den Anschlusstreffer der Gäste.

Die Gebensbacher wollten im letzten Drittel das Spiel nochmal umbiegen, kamen aber zu ungestüm aus der Kabine. Mit vier Strafzeiten machten sie sich das Leben selbst schwer und die Aicher konnten in Überzahl gefällig kombinieren. Der EVA hätte schon in dieser Phase den Sack endgültig zumachen müssen. Die beste Chance verpasste Stefan Urzinger freistehend vor dem Tor, als Gäste-Keeper Pfeuffer seinen Schuss gerade noch entschärfen konnte.

Dann wurde es nochmal brenzlig, als drei Aicher gleichzeitig in der Kühlbox waren. Gebensbachs Trainer verzockte sich gehörig, als er seinen Keeper schon fast vier Minuten vor Schluss bei 4 gegen 3 Überzahl für einen fünften Spieler vom Eis holte. In dieser Phase gelang ihnen aber wenig. Lachner nutzte das, fing einen Fehlpass ab, steuerte allein auf das leere Tor der Gäste zu und erzielte knapp drei Minuten vor Schluss das entscheidende 4:1.

Als nächstes bestreiten die Aicher am kommenden Sonntag ein Auswärtsspiel bei der EG Augsburg. Für alle Fans besteht Mitfahrgelegenheit. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eisstadion.

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Aich gelingt Revanche in der Landeshauptstadt

Mit einem 8:4 (1:2/5:2/2:0) Erfolg und drei Punkten im Gepäck konnten die Aicher Eishackler in der Partie gegen den Münchner EK die Heimreise aus der Landeshauptstadt antreten. Sie haben damit ihren zweiten Tabellenplatz gefestigt. In einer Woche kommt es zum Spitzenspiel gegen den amtierenden Tabellenersten Gebensbach.

Es war aber ein hartes Stück Arbeit, denn die Gastgeber erwiesen sich als sehr unangenehmer Gegner, die das Spiel lange offen halten konnten. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als die Unparteiischen die erste Strafzeit gegen die Aicher verhängten. Sebastian Lachner nutzte eine Unachtsamkeit der Gastgeber, schnappte sich die Scheibe und steuerte mutterseelenallein auf den gegnerischen Torhüter zu und vollstreckte zum 1:0. Drei Minuten später die fast gleiche Situation. Erneut saß ein Aicher auf der Strafbank. Diesmal blieb aber der Torhüter der Luchse Sieger im Duell mit Lachner. Mit ihrer robusten Spielweise gelang es den Gastgebern, den Aicher Spielaufbau früh zu stören. Aus einer kompakten Verteidigung kamen sie immer wieder zu schnellen Kontern. Einen davon vollstreckte der Ukrainer Vinnytskyi in der 15. Minute gekonnt zum Ausgleich. Kurz vor Ende des ersten trafen die Münchner dann sogar zur nicht unverdienten 2:1-Führung.

Im Mittelabschnitt mussten die Aicher erneut in Unterzahl antreten und wiederum gelang ihnen mit einem Mann weniger auf dem Eis ein Treffer. Philipp Pechlaner bediente Konstantin Mühlbauer, der zum 2:2 traf. Als kurz darauf erneut ein Aicher auf die Sünderbank musste, drehten die Münchner den Spieß um und gingen 3:2 in Führung, die aber nur 20 Sekunden hielt. Stefan Urzinger (Lachner/Poetzel) erzielte mit einem Schuss von der blauen Linie den Ausgleich zum 3:3. Die Luchse hielten dagegen und kamen durch ihren Ukrainer in der 29. Minute zur 4:3-Führung. „Jetzt ist Schluss mit lustig“ war der Kommentar des Trainers, der seine Mannen immer wieder nach vorne trieb. Das hatte Wirkung und ab er 30. Spielminute gab es nur noch Aicher Treffer. Poetzel (Retzer) traf zum 4:4 Ausgleich und Lachner brachte eine Minute später seine Mannschaft in Führung. In der 35. Minute sorgte Pechlaner nach einer Bilderbuch Kombination mit Lachner und Poetzel für das 6:4. Und als Andreas Koller in der 51. Minute nach einem wunderbaren Zuspiel von Lorenz Dichtl auf 7:4 erhöhte war die Vorentscheidung gefallen.

Dennoch gaben die Münchner nicht auf und setzten noch einmal alles auf eine Karte. Als erneut ein Aicher auf die Strafbank musste nahmen sie ihren Torhüter vom Eis. Das brachte den Gastgebern aber nichts Zählbares – im Gegenteil, Lachner traf 30 Sekunden vor Spielende zum 8:4 ins verwaiste Tor der Münchner.

Strafzeiten: München 10; Aich 20

Am kommenden Sonntag empfängt der EV Aich um 17:15 die punktgleichen Gebensbacher zum absoluten Spitzenspiel in der heimischen Clariant Arena.

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EV Aich muss zum Rückspiel in die Landeshauptstadt

12.01.2023. Seit sechs Spielen ist der EV Aich ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es ausgerechnet gegen den Münchner EK, bei dem die Schützlinge von Trainer Georg Herrmann am Samstag antreten müssen.
Beide Teams sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Die Münchner nahmen beim klaren 5:1 Sieg aus Augsburg drei Punkte mit. Die Aicher schlugen zuhause den ESV Dachau 9:3.
Die Aicher wollen sich natürlich für die bittere Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und werden alles daransetzten, die Punkte aus der Landeshauptstadt mit nach Hause zu nehmen.
In der letzten Saison holte der EVA im offenen Stadion einen klaren 5:1-Sieg, obwohl es zwischendurch immer wieder stark schneite. Die Luchse treten bekanntlich nicht mehr im Olympiastadion an, sondern mussten in den Westpark ausweichen. Deshalb spielt auch das Wetter eine gewisse Rolle für den Spielverlauf und die Aicher hoffen auf bessere Verhältnisse als im letzten Jahr.
Voraussichtlich kann der Aicher Coach nahezu die gleiche Besetzung wie im Spiel gegen Dachau aufbieten. Lediglich Lars Bernhardt fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus dem letzten Spiel aus.