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Niederlage nach Penaltyschießen für Aich in Inzell

Nach 12 Siegen in Folge und dem Meistertitel in der Tasche mussten die Aicher am Sonntag eine knappe 4:5 Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen. Neben den Langzeitverletzten Rotzinger und Pollner hatten sich auch noch Pfafferott und Scholz mit Grippe abgemeldet. Während die Aicher ihr Saisonziel schon erreicht hatten, war für Inzell ein Sieg unbedingt erforderlich, um den vor der Saison als Minimalziel ausgegebenen Einzug in die Playoffs noch zu schaffen. Dass ihnen das in einem Spiel auf eher durchschnittlichem Niveau nur bedingt gelang, lag daran, dass es nach der regulären Spielzeit 4:4 stand und erst das Penaltyschießen den Zusatzpunkt für die Gastgeber brachte.

Die erste gute Chance hatten die Aicher bereits nach 16 Sekunden, als eine Bogenlampe von Christoph Schwenk beinahe den Weg ins Tor gefunden hätte. In der 6. Minute dann der Aicher Führungstreffer durch Stefan Kreuzer (Andreas Schmid/Tarek Mustapha), der mit einem Schuss aus der Drehung den gegnerischen Torhüter überraschte. Kurz darauf hätte Matt Puntureri bei einem Alleingang nachlegen können, aber er hatte an diesem Abend sein Visier nicht genau genug eingestellt.

In der Folge dann ein optisches Übergewicht der Inzeller, das auch aufgrund von zahlreichen, teilweise sehr fragwürdigen Strafzeiten auf Aicher Seite zustande kam. Aber auch die Aicher hatten ihre Chancen wie in der 16. Minute durch Andreas Koller und kurz darauf mit einem Pfostentreffer von Tarek Mustapha. Als zum Ende des ersten Drittels gleich vier Aicher in der Kühlbox saßen, erzielten die Inzeller den 1:1 Ausgleich.

Ein ähnliches Bild gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Der EVA war immer noch mit zwei Spielern weniger auf dem Eis und das nutzten die Gastgeber zum 2:1 Führungstreffer. Den Ausgleich verpasste wenig später Trautmann, als sein Versuch knapp über das Tor strich. Für kurze Diskussion bei den Inzellern sorgte dann der Ausgleich der Aicher in der 24. Minute durch Andreas Schmid nach Pass von Christian Koller. Das Spiel war schon abgepfiffen, aber die Unparteiischen entschieden doch noch auf Tor, als sie sahen, dass der Puck die Linie schon überquert hatte. In der 28. Minute fiel dann der einzige Inzeller Treffer bei numerischer Ausgeglichenheit. Puntureri und Korn ließen zunächst gute Chancen liegen, im Gegenzug wurde der Inzeller Stürmer nicht konsequent angegriffen und traf zur erneuten Führung für die Gastgeber. Nach einer Spieldauerstrafe eines Inzellers hatten die Aicher mehrere Minuten einen Spieler mehr auf dem Eis, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Besser machten es danach die Spieler aus der Eisschnelllaufmetropole. Wiederum in Überzahl erhöhen sie vor der 2. Drittelpause auf 4:2.

Dass die Spieler von Trainer Georg Herrmann auch nach einem Rückstand nicht aufgeben, haben sie bereits mehrfach bewiesen. Und das sollte ihnen auch diesmal wieder gelingen. Der Aufholjagt war noch eine Glanztat vom Aicher Goalie Linus Messer vorausgegangen als ein Inzeller frei vor seinem Tor zum Schuss kam. Die Aicher konnten die ersten 10 Minuten im Schlussabschnitt endlich wieder zu fünft spielen und da waren sie die deutlich bessere Mannschaft. Zunächst tankte sich Tarek Mustapha unwiderstehlich durch und erzielte nach einem Alleingang den 3:4 Anschlusstreffer. Nach weiteren Aicher Möglichkeiten sorgte Stefan Kreuzer (Puntureri / C. Koller) mit seinem zweiten Treffer für den viel umjubelten 4:4 Ausgleich.

In der Folge fielen die Inzeller in manchen Situationen wieder sehr schnell, die sich bietenden Gelegenheiten konnten sie aber nicht mehr nutzen. Da auch dem EVA kein Treffer mehr gelang ging es wie auch schon im letzten Jahr ins Penaltyschießen. Von den ersten drei Schützen trafen auf Aicher Seite Andreas Koller und Jens Trautmann, da aber auch die Gastgeber zwei Treffer erzielten ging es weiter. Nachdem Daniel Korn knapp verfehlte traf der Inzeller Tödling und sicherte seiner Mannschaft den Zusatzpunkt.

Zum letzten Spiel müssen die Aicher am kommenden Samstag in Bad Aibling antreten.  Für Fans besteht wieder Mitfahrgelegenheit im Bus. Abfahrt ist um 12.30 Uhr am Schützenheim in Aich und um 13.00 Uhr am Eisstadion in Moosburg.

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BEV-Pokalrunde 2018 ausgelost

Zum BEV Pokal haben sich zehn Teilnehmer angemeldet. Der EV Aich schickt zwei Teams ins Rennen (Erste und U23-Mannschaft) Für die 1. Runde wurden zwei Begegnungen ausgelost, deren Sieger dann das Viertelfinale ergänzen.

Die Paarungen für die 1. Runde lauten:

1.EC Senden – ESV Türkheim
ESV Gebensbach – EV Aich U23

Die Spieltermine stehen auch schon fest. Zunächst tritt unsere U23 am Freitag, 23.02. um 20:00 Uhr beim ESV Gebensbach an, das Rückspiel zuhause findet eine Woche später am Sonntag, 04. März um 19:30 Uhr statt.

Für das Viertelfinale wurden ausgelost:

Sieger Senden/Türkheim – Sieger Gebensbach/Aich U23
EHC Waldkraiburg 1b – EV Berchtesgaden
ESV Buchloe 1b – VfE Ulm/ Neu Ulm
EV Aich – EV Fürstenfeldbruck 1b

Die Termine für das Viertelfinale sind für das Wochenende vom 2.4. März sowie 9.-11. März vorgesehen. Ob der EVA mit der Ersten Mannschaft ins Viertelfinale einsteigen kann hängt allerdings noch vom Ausgang der Playoff-Runde in der Bezirksliga ab.

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EV Aich feiert mit Sieg in Ottobrunn vorzeitig Meisterschaft

Zwei Spiele vor dem Ende der Gruppenphase feiert der EV Aich mit einem ungefährdeten 6:2 Sieg in der Ottobrunner Freiluftarena vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga Gruppe 2. Somit steht die Truppe von Coach Georg Herrmann in den Playoffs, in denen es um die Bayerische Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga geht. Der Gegner steht noch nicht fest, es wird entweder die Bayreuther 1b oder Waldkirchen.

Drei Matchbälle hatten die Aicher vor der Begegnung und gleich den ersten haben sie verwandelt. Zumindest im ersten Drittel sah es aber noch nicht so klar aus, obwohl schon nach 38 Sekunden das 1:0 fiel.  Daniel Korn stand wieder einmal goldrichtig und verwandelte den Abpraller nach einem eher ungefährlichen Schuss von Alexander Scholz. Trotz zahlreicher Aicher Chancen wollte im ersten Spielabschnitt kein weiterer Treffer mehr gelingen. Selbst in Unterzahl kamen sie zu besten Möglichkeiten, aber wie schon  im Hinspiel zeigte Schinner im Tor der Gastgeber mehrere Glanzparaden. Aber auch der Aicher Goalie Linus Messerer stand im diesbezüglich nicht nach. Der Tabellenvorletzte versteckte sich keinesfalls vor dem Tabellenersten und kam mit schnellen Angriffen immer wieder gefährlich vor den Aicher Kasten.

Auch im zweiten Drittel kamen die Aicher wieder zu einem schnellen Treffer. Gut eine Minute nach Wiederanpfiff bediente Andreas Koller Matt Puntureri und der erhöhte auf 2:0. In der 28. Minute hatten die Aicher Glück als Messerer im Aicher Tor nach einem Alleingang den Anschlusstreffer verhinderte. Ende des zweiten Drittels dann die Vorentscheidung für die Aicher. Innerhalb von zweieinhalb Minuten erzielten sie drei Treffer und zogen auf 5:0 davon. Aber der Reihe nach: In Überzahl setzen sich die Aicher im gegnerischen Drittel fest. Andreas Koller bereitet für seinen Bruder Christian vor, der mit einem platzierten Handgelenkschuss ins Kreuzeck trifft. Kurz darauf ein präziser Pass von Andreas Weinberger auf den vor dem Tor lauernden Andreas Koller, der den Ottobrunner Torwart aussteigen lässt und dann nur noch ins leere Tor einschieben muss. Stefan Kreuzer gab ihm dann endgültig den Rest, als er nach Vorarbeit von Christoph Schwenk mit einem trockenen Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck zum 5:0 trifft. Entnervt verließ der bis dahin sehr gut haltende Ottobrunner Goalie daraufhin sein Tor und machte für Jona Gilch Platz.

Die endgültige Entscheidung dann nach drei Spielminuten im letzten Spielabschnitt. Mit seinem zweiten Treffer erhöhte Matt Puntureri (Ch. Koller/Jarczyk) humorlos auf 6:0. Wenig später wird Daniel Korn nach einem Konter von hinten gefoult und bekommt einen Penalty zugesprochen. Den sicheren Sieg vor Augen griff er tief in die Trickkiste, verfehlte mit seinem Versuch aber um Haaresbreite. Im weiteren Spielverlauf schlichen sich Leichtsinnsfehler bei den Aichern ein. Nach einem Fehlpass im Angriffsdrittel kamen die Gastgeber zu einem Konter und trafen zum 6:1. Auch das 6:2 in der 57. Minute konnte die schon zu dem Zeitpunkt  spürbare Vorfreude auf den Sieg und die Meisterschaft nicht mindern und ist in die Rubrik Ergebniskosmetik einzuordnen. Überschwänglich wurde dann nach Abpfiff auf dem Eis und anschließend in der Kabine die Meisterschaft gefeiert.

Die Gastgeber erwiesen sich dabei als fairer Verlierer. Sie haben den Aicher sowohl über den Stadionlautsprecher als auch persönlich zur Meisterschaft gratuliert und Eis und Kabine bis in die späten Abendstunden zur Verfügung gestellt.