Mit einem deutlichen 11:3 (6:0/3:2/2:1) gegen die Gäste aus Berchtesgaden haben die Aicher einen wichtigen Sieg in der heimischen Clariant Arena errungen.
Nach den zuletzt unglücklichen Niederlagen im Pokal und der Liga hat der Aicher Coach Georg Herrmann in den letzten Trainings speziell auf diese Partie hingearbeitet. Dies ist ihm anscheinend auch sehr gut gelungen. Die Aicher konnten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ihr Spiel aufziehen und haben die Gäste von Anfang an unter Druck gesetzt.
Sie erwischten einen Bilderbuchstart, denn nach exakt nach 104 Sekunden hieß es 1:0. Thomas Wilhelm schloss einen schönen Spielzug über Florian Erl und Christian Koller souverän ab. Beflügelt von der frühen Führung legten die Aicher nach und es ging bis zur 12. Minute Schlag auf Schlag. Da stand es nämlich bereits 6:0 für die Gastgeber. Wesentlichen Anteil dran hatte Wilhelm, der im ersten Drittel einen Hattrick erzielte.
Das zweite Drittel begann wie das Erste. Es waren keine zwei Minuten vergangen, da erhöhte Erl auf 7:0. Und kurz darauf legte Alexander Scholz, der ebenfalls drei Treffer erzielte, zum 8:0 nach. Trotz des deutlichen Rückstands gaben die gewohnt kämpferischen Gebirgler nicht auf. Der Lohn war in der 26. Minute ein Treffer, bei dem der Aicher Torhüter Pfafferott chancenlos war.
Als Jens Trautmann auf der Strafbank saß – übrigens die einzige Strafzeit für Aich in dieser Partie und sie somit einen Mann weniger auf dem Eis hatten, erkämpfte sich Michael Schwarzkugler im gegnerischen Drittel die Scheibe, bediente Wilhelm und es stand 9:1 für die Gastgeber.
Das Spiel war damit endgültig entschieden, so dass es die Aicher etwas ruhiger angehen konnten. Die Folge war, dass auch die Gäste mehr Chancen hatten. Noch vor Ende des 2. Drittels kamen sie deshalb zu ihrem 2. Treffer.
Auch der letzte Spielabschnitt begann für die Aicher perfekt. Scholz machte es nach 38 Sekunden zweistellig – 10:2.
Beim dritten Treffer der Berchtesgadener wurde der Schuss von einem Aicher Spieler abgefälscht – mehr als Ergebniskosmetik war das Tor aber nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte Scholz in der 47. Minute zum 11:3.
Pech für die Youngster Niklas Hobmaier und Phillip Heiles, die sich wieder sehr gut präsentierten, dass der Treffer von Hobmaier nach Heiles nicht mehr zählte, da kurz vorher die Schlusssirene ertönte.
Die Tore: 1:0 (2. Min.) Wilhelm (Erl/C. Koller); 2:0 (5. Min.) Wilhelm (Erl/Neumeier); 3:0 (6. Min.) Trautmann (Scholz/Heiles); 4:0 (8. Min.) Erl (Wilhelm/Neumeier); 5:0 (9. Min.) Weinberger (Hobmaier/C. Koller); 6:0 (12. Min.) Wilhelm (Hobmaier); 7:0 (22. Min.) Erl (Wilhelm/C. Koller); 8:0 (24. Min.) Scholz (Mustapha) 8:1 (26. Min.) Gadringer (Wexel); 9:1(32. Min.) Wilhelm (Schwarzkugler); 9:2 (32. Min.) Osterholzer (Kroll); 10:2 (41. Min.) Scholz (Spornraft); 10:3 (43. Min.) Kroll (Brandner/Osterholzer); 11:3 (47. Min.) Scholz (Trautmann/Mustapha)