Nachdem in den ersten Testspielen noch viel Sand im Getriebe der Aicher Eishackler war, hat sich die Herrmann-Truppe in den letzten beiden Spielen von einer ganz anderen Seite gezeigt. Vor allem in der Begegnung gegen den ERSC Ottobrunn am Sonntag war viel Spiellaune zu verspüren, was sich durch den 13:2 (4:0; 4:2; 5:0) Sieg auch sehr deutlich gezeigt hat.
Im letzten Jahr waren die Begegnungen mit Ottobrunn sehr ausgeglichen. Zwei Siegen standen zwei Niederlagen gegenüber. Vor allem die zweite Niederlage war schmerzlich, denn sie bedeutete das Aus im Bayernpokal. Obwohl sich die Gäste mit einigen Freisinger Spielern verstärken konnten, waren sie über weite Strecken kein ernsthafter Gegner. Bis zur 8. Minute konnten sie das Spiel einigermaßen offen gestalten, doch dann ging es Schlag auf Schlag. Am Ende des ersten Drittel hieß es 4:0 für die Aicher.
Das wollten die Gäste so nicht stehen lassen und gingen beherzter in das Mitteldrittel. Sie kamen in der Folge auch zu einigen Chancen, die aber vom Aicher Torhüter, diesmal stand Neuzugang Marco Krojer im Kasten, vereitelt wurden. Nach zwei Treffern auf beiden Seiten stand es zwischenzeitlich 6:2 für den EVA, ehe die Mannen um Kapitän Urzinger noch zwei Mal nachlegen konnten.
Nachdem es im letzten Drittel so weiterging, verließ der Gästertorhüter Severin Cesak beim Stand von 10:2 entnervt sein Gehäuse. Die bis dahin faire Partie – es gab auf beiden Seiten jeweils nur eine Strafzeit – wurde zunehmend ruppiger. Die Gäste konnten sich mit spielerischen Mitteln nicht mehr wehren fingen sich mehrere Strafzeiten ein. Mit drei weiteren Treffern schraubten die Aicher das Ergebnis auf 13:2.
Die Treffer (Vorlagen) für Aich erzielten: Gilg 3(0), A. Koller 2(4), Trautmann 2(2), Wilhelm 2(2), Weber 1(3), C. Koller 1(1), Erl 1(1), Elsberger 1(0)