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EV Aich verliert zweites Viertelfinalspiel in Bayreuth

Es geht Schlag auf Schlag in den Playoffs des EV Aich. Bereits einen Tag nach dem 4:3 Heimsieg musste die Truppe von Trainer Georg Herrmann in Bayreuth antreten. Die Aicher hätten den Sack gern zugemacht und mit einem Sieg ein drittes Aufeinandertreffen vermieden. Leider kam es nicht dazu, denn es war nicht ihr Tag im Stadion an der Oberfrankenhalle.

Die Gäste begannen druckvoll und wurden von über 400 Zuschauern entsprechend unterstützt. Die Aicher Spieler machten in der Anfangsphase teilweise den Eindruck als säßen sie noch im Bus. Speziell bei den ersten beiden Gegentreffern waren sie ziemlich desorientiert und ließen die Gastgeber im eigenen Drittel ungehindert gewähren. Der erste Treffer (6. Minute) viel nach einem Abpraller. Kurz darauf eine ähnliche Situation, die Scheibe kam von der Bande zurück und ein Bayreuther war zum 2:0 zur Stelle. Der Aicher Vorstand Wolfgang Hauk kommentierte die Situation „ein reiner Abstauber, soviel Glück muss man erst mal haben“

Der Aicher Coach Hermann reagierte daraufhin, „um die Mannschaft wachzurütteln und  ein Zeichen zu setzen“ und wechselte Johannes Pfafferott gegen Linus Messer im Aicher Tor. Dies brachte aber keine wirkliche Besserung, denn bereits zwei Minuten später musste auch er hinter sich greifen und so stand es nicht mal 12 Minuten 3:0 für die Bayreuther.

Die Aicher gaben aber nicht auf und kamen in der Folge besser ins Spiel. Andreas Koller (Matt Puntureri) verkürzte nach einem Getümmel vor dem gegnerischen Tor zum 1:3. Daniel Korn hatte nach schönem Zuspiel von Alexander Scholz die Chance den Anschlusstreffer zu erzielen, aber der Bayreuther Goalie hielt in dieser Phase den Vorsprung für sein Team fest.

Wie schon in vergangen Partien zeigten die Spieler um Kapitän Stefan Urzinger Moral und kamen über eine gute kämpferische Leistung zu aussichtsreichen Chancen. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mussten die Aicher eine drei gegen fünf Unterzahlsituation überstehen. Kurz darauf bediente Andreas Schmid mit einem perfekten Pass den freistehenden Christoph Schwenk und der lenkte die Scheibe unhaltbar zum 2:3 in den gegnerischen Kasten. In der 31. Minute wurden wieder zwei Aicher auf die Strafbank geschickt. Diesmal ließen die Oberfranken die Überzahl nicht ungenutzt und erzielten ihren 4. Treffer. Das war auch der Stand nach dem zweiten Drittel.

Im letzten Spielabschnitt trafen die Gastgeber nach zwei Minuten zum 5:2. Damit war die Luft raus bei den Aichern und sie hatten das Spiel abgehakt. Mit zwei weiteren Treffern schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 7:2. Durch diesen Sieg glichen die Bayreuther zum 1:1 in der Serie aus und müssen am kommenden Freitag zur entscheidenden Partie in der Moosburger Sparkassenarena antreten.