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Es ist angerichtet

Doppelwochenende für den EV Aich – Drei Matchbälle zur Meisterschaft

Zwei Spiele stehen am kommenden Wochenende für den EV Aich auf dem Programm. Am morgigen Freitag müssen die Schützlinge von Georg Herrmann beim ERSC Ottobrunn antreten. Die Partie in der Freiluftarena wird sicher kein Zuckerschlecken für den EVA, denn schon beim ersten Aufeinandertreffen vergangene Woche zeigte sich Ottobrunn als kampfstarke Truppe. „Zuhause werden sie sicher personell wieder besser aufgestellt sein als beim letzten Mal, da müssen wir von Anfang an hellwach sein“, weiß Kapitän Stefan Urzinger. Die Vorzeichen stehen jedoch gut, dass der EV Aich mit einem Sieg die Meisterschaft vorzeitig perfekt machen kann. Einige Spieler fehlten die Woche zwar krankheitsbedingt, bis auf die langzeitverletzten Pollner und Rotzinger sollten zum Wochenende aber wieder alle Mann an Bord sein. Auch die Wetterprognosen sind vielversprechend, leichte Minustemperaturen und kein Niederschlag sind vorhergesagt.

Am Sonntag geht es dann zum aktuellen Tabellendritten nach Inzell. Die Truppe aus der Eisschnelllaufmetropole ist mit großen Ambitionen auf den Meistertitel in die Saison gestartet. Die Inzeller kamen durch die optimalen Trainingsbedingungen in der heimischen Arena stark aus den Startlöchern, zuletzt verspielten sie aber mit Niederlagen gegen Pfaffenhofen und Berchtesgaden ihre komfortable Ausgangssituation. Durch einen knappen 5:4 Auswärtserfolg nach Penaltyschießen gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Waldkraiburg wahrten sie die vielleicht letzte Chance, doch noch in die Playoffs zu rutschen. Dabei müssen sie aber selbst die beiden verbleibenden Spiele gewinnen und auf einen Punktverlust von Waldkraiburg hoffen.

Der EV Aich braucht sich an diesen Rechenspielen nicht mehr beteiligen. „Wir haben es selbst in der Hand“, so Aichs Trainer Herrmann „und wir wollen natürlich die letzten drei Spiele gewinnen“.

Zur Auswärtsfahrt nach Inzell wird wieder ein Bus eingesetzt, Abfahrt ist um 12:30 Uhr am Eisstadion in Moosburg. Einige wenige Restplätze für Fans sind noch frei.

Nächste Woche geht es zum Abschluss der Vorrunde nach Bad Aibling.

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EV Aich schießt sich an die Tabellenspitze – nur noch ein Sieg zur Meisterschaft

Nach einem 6-Punkte-Wochenende steht der EV Aich mit vier Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger als die beiden Verfolger auf dem ersten Tabellenplatz. Nachdem sich die beiden Verfolger Waldkraiburg und Inzell im direkten Duell gegenseitig die Punkte genommen haben – Inzell gewann 5:4 nach Penaltyschiessen – hat der EVA ausgezeichnete Chancen, als Tabellenerster in die Playoffs einzusteigen. Nach dem eher zähen Heimsieg am Samstag gegen Ottobrunn mussten die Schützlinge von Georg Herrmann einen Tag später im Münchner Olympiastadion schon wieder ran und zeigten sich dabei von ihrer besten Seite.

Ihnen war nichts anzumerken vom Spiel am Vortag. Von Anfang an setzten sie den MEK unter Druck und waren die spielbestimmende Mannschaft. Es dauerte allerdings bis zur 11. Minute, ehe der Münchner Torhüter Severin Cesak zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Jens Trautmann schloss eine schöne Kombination über Daniel Korn und Alexander Scholz eiskalt zum 1:0 ab. Der EV Aich war drückend überlegen, scheiterte aber immer wieder am bestens disponierten Münchner Torhüter. In der 18. Minute fiel dann das längst überfällige 2:0 durch Herbert Jarczyk nach bester Vorarbeit von Matt Puntureri und Andreas Koller.

Im Mitteldrittel zogen die Aicher das Tempo nochmal an und sorgten mit fünf Treffern für die Vorentscheidung in dieser Partie. Zunächst verstrichen zwei Großchancen, man wollte es wieder einmal zu schön machen, aber dann nahm sich Alexander Scholz ein Herz und verwandelte ein Zuspiel von Korn unhaltbar zum 3:0. Kurz darauf ließ Matt Puntureri (A. Koller/Jarczyk) das 4:0 folgen. Aber auch die Münchner kamen zwischendurch zu Chancen, die Gastgeber scheiterten aber am sicheren Linus Messerer im Aicher Tor

Als in der 35. Minute von beiden Mannschaften ein Spieler auf der Strafbank saß, schlugen die Luchse zum ersten Mal zu. Christian Koller (Puntureri/A. Koller) stellte aber nur Sekunden später mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck den alten Vorsprung wieder her.

Die Gastgeber nutzen kurz darauf eine Unkonzentriertheit in der Aicher Abwehr und kamen zu ihrem zweiten Treffer. Und es ging zur Freude der mitgereisten Aicher Fans mit dem munteren Tore schießen weiter. Daniel Korn stand wieder einmal goldrichtig und vollendete die Vorarbeit von Scholz und Urzinger zum 6:2. Damit aber nicht genug. Noch vor Ende des zweiten Drittels ein Spielzug wie aus dem Lehrbuch. Alexander Neumeier mit einem genauen Zuspiel aus dem eignen Drittel auf Andreas Koller, der schickte Puntureri mit einem Pass in den Lauf auf die Reise, 7:2 durch den US-Boy.

Gegen Ende des zweiten Drittels überstanden die Aicher dann noch eine drei gegen fünf Unterzahlsituation schadlos, die Gastgeber agierten wie das gesamt Spiel über zu harmlos.

Der dritte Münchner Treffer in der 45. Minute war eher Ergebniskosmetik, zumal die Aicher im letzten Drittel noch dreimal zuschlugen und sehr zur Freude der Fans das Ergebnis zweistellig gestalteten. Trautmann (Korn) konnte mit seinem 2. Treffer auf 8:3 erhöhen. Exakt eine Minute später schlug Puntureri (A. Koller/Jarczyk) ebenfalls zum zweiten Mal zu und es stand 9:3. Stefan Kreuzer hatte nach einer schönen Aktion den 10. Treffer auf dem Schläger, traf aber nur den Pfosten. Den Abpraller verwandelte Christoph Schwenk unhaltbar zum 10:3 Endstand.

Der Aicher Coach Herrmann sah „eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Spiel, mit teilweise sehr schönen Spielzügen. Bei etwas mehr Glück im Abschluss wäre ein deutlich höheres Ergebnis möglich gewesen“

Am kommenden Freitag geht es zum Rückspiel nach Ottobrunn. Mit einem Sieg kann vorzeitig die Meisterschaft gefeiert werden, bevor es dann am Sonntag mit dem Bus nach Inzell geht. Zum Abschluss der Vorrunde muss der EVA am 17.02. nach Bad Aibling.

 

 

 

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EV Aich müht sich zu Heimsieg gegen Ottobrunn – Pollner verletzt

Dass es auch gegen vermeintliche Hinterbänkler nicht einfach ist mussten die Aicher am Samstag gegen den Tabellenvorletzten ERSC Ottobrunn zur Kenntnis nehmen. Der Aicher Coach hatte seine Truppe bereits in den letzten Trainings eingebläut, keinen der nächsten Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Und das bewahrheitete sich vor allem im ersten Spielabschnitt. Die erste Großchance hatten allerdings die Aicher, als sie zu dritt frei auf den Ottobrunner Torhüter zusteuerten, Tom Pollner aber doch knapp scheiterte.

In der Folge waren dann aber die Ottobrunner spielbestimmend, schnürten den EVA phasenweise im Drittel ein und erarbeiteten sich gleiche mehrere dicke Chancen. Dem Aicher Torhüter Johannes Pfafferott war es zu verdanken, dass die Gäste in dieser Phase zu keinem Treffer kamen. Als in der 10. Minute dann ein Aicher in der Kühlbox saß, dauerte es keine 10 Sekunden und die Ottobrunner erzielten das 1:0. Die Aicher waren nun anscheinend wachgerüttelt und kamen besser ins Spiel. In der 11. Minute prüfte Andreas Koller mit einem Weitschuss den Gästetorhüter. Kurz darauf war er dann machtlos als Daniel Korn nach einem Schuss von Stefan Urzinger den Abpraller zum Ausgleich verwertete.

Die nächste Überzahl nutzten die Aicher in der 14. Minute  durch ihren Kapitän Stefan Urzinger (Scholz/Korn) zum 2:1 Führungstreffer. Kurz darauf hatte der Ottobrunner Thomas Huber den Ausgleich auf dem Schläger, alleinstehend vor dem Aicher Goalie blieb er aber nur zweiter Sieger. Die Aicher machten es im Gegenzug besser und erhöhten durch Matt Puntureri (A. Koller/Jarczyk) auf 3:1.

Trotz der Führung fanden die Aicher auch im Mitteldrittel nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Durch viele Leichtsinnsfehler kamen die kampfstarken Gäste immer wieder zu besten Torchancen und hielten die Begegnung weiterhin offen. „Wir haben es von Anfang an versäumt den Gegner durch konsequentes Forechecking unter Druck zu setzen und sie so viel zu sehr ins Spiel kommen lassen“, war das Resümee nach dem Spiel des Aicher Trainers Herrmann.

Auch nach dem 4:1 durch Andreas Koller (Alexander Neumeier) in Unterzahl steckten die Gäste nicht auf und kamen 5 Sekunden vor Ende des 2. Drittels zu ihrem 2. Treffer. Im letzten Spielabschnitt mussten die Ottobrunner dann aber ihrer knappen Personaldecke Tribut zollen. Die Aicher zogen nach zwei Treffern von Alexander Scholz auf 6:2 davon. In dieser Phase verhinderte der Torhüter der Gäste Schinner eine zweistellige Niederlage. Gleich mehrere hundertprozentige Chancen von Jarczyk, Trautmann, Kreuzer, C. Koller u. Schwenk konnte er mit tollen Reflexen entschärfen. In der 59. Minute war er aber dann machtlos als A. Koller (Puntureri/ C. Koller) den Endstand zum 7:2 erzielte.

Der Ottobrunner Coach war trotz der deutlichen Niederlage mit der kämpferischen Einstellung seiner Truppe sehr zufrieden. „Im ersten Spielabschnitt hätten wir mit etwas Glück durchaus deutlicher in Führung gehen können. Zum Schluss hatten wir es der sehr guten Leistung unseres Torhüters zu verdanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.“

Die Aicher mussten sich den Sieg allerdings teuer erkaufen. Noch im ersten Drittel zog sich EVA-Stürmer Thomas Pollner nach einem Zweikampf an der Bande einen komplizierten Schlüsselbeinbruch zu. Er muss operiert werden und fällt für den Rest der Saison aus.