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Fleming und Pechlaner verlassen den EV Aich

24.08.2025. Vor einigen Wochen hieß es Abschied zu nehmen. Ian Fleming kehrt nach zwei Jahren beim EV Aich wieder in die USA zurück. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen kam der sympathische US-Amerikaner beruflich nach München und über gemeinsame Bekannte entstand der Kontakt zum EV Aich. Nachdem die Ausrüstung verschifft war und die internationalen Passformalitäten geklärt waren konnte es endlich losgehen. Die Integration in die Mannschaft klappte sofort und das nicht nur weil er perfekt deutsch spricht. In zwei Saisonen absolvierte Fleming, der zwischendurch immer wieder beruflich in die USA reisen musste, 19 Spiele für die Aicher und erzielte dabei 4 Tore und 5 Assists sowie 20 Strafminuten. Besonders in Erinnerung bleiben wird sein Ausgleichstreffer kurz vor Schluss im Playoffspiel in Mitterteich, auch wenn die Aicher am Ende im Penaltyschießen den Kürzeren zogen.

Eigentlich war geplant, dass Fleming mit seiner Familie für drei Jahre in Deutschland bleiben kann. Sein Arbeitgeber beorderte ihn jetzt aber schon wieder zurück, sodass die gemeinsame Zeit leider zu Ende geht. Zum Abschied überreichte ihm ein Teil der Mannschaft als Andenken noch sein Trikot mit der Nummer 15. Wir wünschen Ian und seiner Familie alles Gute und hoffen natürlich auf ein baldiges Wiedersehen.

Während der Abschied von Fleming schon länger bekannt war kommt der Abgang des zweiten Importspielers der vergangenen beiden Spielzeiten überraschend. Philipp Pechlaner teilte den Verantwortlichen kürzlich mit, dass er kommende Saison nicht mehr für die Aicher auflaufen wird sondern es in der Landesliga versuchen will. Der Südtiroler kam Anfang der Saison 2023/24 aus Ritten zum EVA, weil er mit seiner Freundin nach München zog. Auf dem Eis zeigte er sofort seine spielerische Klasse, was angesichts seiner Erfahrung aus der italienischen Juniorennationalmnnschaft und der Alps Hockey League nicht überraschte. In zwei Jahren im rot-weißen Aicher Trikot sammelte der sympathische Mittelstürmer, der immer mit einem Lachen in die Kabine kam, insgesamt 47 Scorerpunkte (19 Tore, 28 Assists) in 30 Spielen. Aber nicht nur offensiv zählte Pechlaner zu den absoluten Leistungsträgern im Team, auch defensiv arbeitete er unermüdlich. Vergangene Saison stellte er sich trotz einer Schulterverletzung in den Dienst der Mannschaft und spielte lange Zeit deutlich gehandicapt. Mit zwei Playoffteilnahmen kann er auch für sein Team auf eine erfolgreiche Zeit beim EV Aich zurückblicken. Sein Abgang schmerzt deshalb umso mehr, ein gleichwertiger Ersatz wird für die Verantwortlichen kaum zu finden sein. Wir wünschen „Peppi“ natürlich trotzdem alles Gute bei seinem neuen Verein und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen, am liebsten auf dem Eis im Aicher Trikot.