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EV Aich unterliegt im ersten Playoff gegen Ingolstadt 1b

Trotz sieben geschossener Tore ging der EV Aich am Freitag als Verlierer in der Saturnarena vom Eis.

Obwohl das Ergebnis zum Schluss eindeutig war, blieb es lange Zeit spannend, denn immer wieder konnte ein Rückstand aufgeholt bzw. ausgeglichen werden.

Die zahlreichen mitgereisten Fans – von der Dorfgemeinschaft wurde extra ein Fanbus organisiert – peitschten ihre Mannschaft immer wieder voran und waren trotz der Niederlage mit der Leistung der Herrmann-Truppe sehr zufrieden. Sollte es zu einem dritten Aufeinandertreffen kommen, wurde die gemeinsame Fahrt wieder abgemacht.

Im ersten Drittel sah es aber noch nicht nach einem ausgeglichenen Spiel aus.

Die Ingolstädter waren sowohl läuferisch als auch kämpferisch überlegen. Mehrere 100 %ige Torchancen wurden leichtfertig vergeben oder waren Beute von Konstantin Mayer im Aich Tor. Mit einem 0:2 Rückstand ging es in die erste Drittelpause.

Christian Multrus leitete mit seinem Treffer nach Vorarbeit von Tom Pollner und Max Kaltenegger in der 23. Minute die Wende ein und brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel. Kurz darauf der Ausgleich durch Herbert Jarczyk (Matt Puntureri/Daniel Korn). Den erneuten Führungstreffer der Ingolstädter konnte Matt Puntureri nach Vorarbeit von Christian Koller praktisch im Gegenzug ausgleichen. Aber die Freude währte nicht lange, denn die Gastgeber gingen in derselben Minute erneut mit 4:3 in Führung. Matt Puntureri konnte kurz darauf einen Alleingang nicht verwerten.

In erneuter zahlenmäßiger Überlegenheit konnten die Ingolstädter auf 5:3 erhöhen.

Jens Trautmann (Robert Pell/Alexander Scholz) schaffte noch vor der zweiten Pause den Anschlusstreffer zum 5:4.

Als in der 38. Minute ein regulärer Treffer von Alexander Scholz  nicht gegeben wurde, kochten die Aicher Fans, auch wegen der sonst sehr einseitigen Schiedsrichterleistung. Die Unparteiischen haben daraufhin das zweite Drittel vorzeitig abgepfiffen um die Gemüter wieder zu beruhigen.

Robert Pell hatte gleich zu Beginn des dritten Drittels nach einem Fehler in der Ingolstädter Abwehr einen Treffer auf dem Schläger, scheiterte aber am Torhüter der Gastgeber.

Einmal mehr konnte sich Matt Puntureri durchsetzen, so dass Daniel Korn zum 6:7 nur noch abstauben musste.

Einen Wechselfehler in der Aicher Verteidigung nutzte der ehemalige Zweitligaspieler der Gastgeber Markus Welz zum 8:6.

Die Aicher drängten weiter und mussten in dieser Phase einige Konter zulassen, die die Ingolstädter eiskalt nutzten. Sie erhöhten bis zur 53. Minute auf 10:6 und obwohl Herbert Jarczyk (Matt Puntureri/Tom Pollner) noch einmal auf 10:7 verkürzen konnte war dies die Vorentscheidung. Als die Gastgeber in der 58. Minute dann auch noch einen Penalty zugesprochen bekamen war die Begegnung endgültig gelaufen.

Zwischenzeitlich stand Alexander Winklmaier im Aicher Tor, der gegen den perfekt geschossenen Penalty keine Abwehrchance hatte.

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EV Aich empfängt zum zweiten Playoff Spiel den ERC Ingolstadt 1b

Nach einer sehr erfolgreichen Hauptrunde mit dem zweiten Tabellenplatz hat sich der EV Aich für die Playoffs um den Aufstieg in die Landesliga qualifiziert.

Im Viertelfinale trifft man nun  auf den Tabellenersten der Bezirksligagruppe 1 (Nord) ERC Ingolstadt 1b.

Bis zum letzten Spieltag war es in der Gruppe 1 spannend, da Waldkirchen punktgleich und nur wegen dem schlechteren Torverhältnis auf dem zweiten Tabellenplatz gelandet ist. Sie treffen nun auf den EHC Klostersee, Gruppensieger der Gruppe 2 (Ost). Die Sieger der beiden Begegnungen  spielen im Halbfinale gegeneinander.

Es wird im Modus „Best of three“ gespielt, d.h. wer weiterkommen will, muss zwei von drei Begegnungen gewinnen.

Die 1b der DEL Mannschaft Ingolstadt Panthers ist bisher ein eher unbeschriebenes Blatt für die Aicher. 18 Siege aus 20 Spielen und 192 geschossene Tore sprechen allerdings eine deutlich Sprache und offensichtlich auch für die Offensivstärke der Ingolstädter. Aber auch die Defensivabteilung kann mit einer guten Bilanz aufwarten.

Zwei Gegentore im Durchschnitt sind ebenfalls absoluter Spitzenwert und wohl in erster Linie dem ehemaligen Bayernligatorhüter Andreas Banzer zu verdanken.

Modus in der Eishockeybezirksliga neu

Erstmal in der Spielzeit 2016/17 wurde der Spielmodus geändert und somit wesentlich attraktiver für Mannschaften und Zuschauer. Während vor zwei Jahren die Drei-Punkte-Regel eingeführt wurde und somit dem Unentschieden am Ende der regulären Spielzeit ein Penaltyschießen folgt, wurde in dieser Saison der Aufstiegsmodus geändert.

Bisher war es so, dass jeweils nur die Ersten jeder Bezirksligagruppe den Bayerischen Bezirksligameister und somit den Aufstieg in die Landesliga ausgespielt haben.

Dies hatte zur Folge, dass oftmals von vorne herein für die meisten Mannschaften feststand, dass es nur um die „goldene Ananas“ geht. Der Grund hierfür war auch, dass immer wieder hochklassige Vereine, die aufgrund finanzieller Schwierigkeiten für Ihre Liga keine Lizenz mehr bekamen in der Bezirksliga neu anfangen mussten.

Auch in dieser Saison wäre es dem EV Aich mit dem bisherigen Modus wieder so ergangen, denn mit dem EHC Klostersee ist ein insolventer  Oberligist in der Bezirksligagruppe 2 dazugekommen.

Das wäre aber keineswegs das erste Mal gewesen, dass man sich plötzlich mit ehemaligen Bundesliga- oder Oberligamannschaften  messen muss.

Bereits vor über 30 Jahren musste der Bundesligist Hedos München mit dem tschechischen Nationalspieler Jiri Kochta in der Landesliga neu beginnen.

Erding, Passau und wieder München, diesmal als EHC (jetzt Red Bull) waren weitere prominente Namen.

Den anderen Bezirksligagruppen ging es aber auch nicht besser.

Füssen, Rosenheim und Landsberg haben diesen Weg ebenfalls schon hinter sich.

Der Verband hat darauf reagiert. U.a. auch wegen der Intervention des EV Aich , der einen Antrag an den Bayerischen Eissport Verein gestellt hat und auch gleich einen Vorschlag – der im Wesentlichen dem jetzigen Modus entspricht – ausgearbeitet hat.

Der neue Modus sieht vor, dass nicht nur der Erstplatzierte sondern auch der Zweite an Aufstiegs- und Meisterschaftsspielen teilnimmt..

Von den vier Bezirksligagruppen spielen jeweils die ersten beiden Mannschaften um den Aufstieg. D.h. wenn eine „Übermannschaft“ dabei ist, haben die restlichen Teams immer noch die Chance als Zweitplatzierter die Aufstiegsspiele zu erreichen.

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EV Aich verlängert mit Trainer Georg Herrmann

Bericht aus der Moosburger Zeitung vom 06.02.17 von Bernd Spanier

Der EV Aich wurde sich mit Trainer Georg Herrmann einig, dass dieser auch in der kommenden Eishockey-Saison an der Bande steht  und die Geschicke des EVA lenkt. Mit Herrmann erreichte der EVA in der laufenden Saison vorzeitig die Play-Offs. Herrmann spielte von 1974 – 1978 in Landshut in der Bundesliga, später in München, Waldkraiburg, Dingolfing, Straubing und Ingolstadt. Als Trainer war er fast 20 Jahre in Landshut für die Knaben verantwortlich, zudem war er Verbandstrainer. Diese breite Erfahrung hat er nun beim EVA eingebracht.  Georg Herrmann bestätigte der MZ, dass er sich bei den Aichern besonders wohlfühle, denn hier gebe es einen großen Zusammenhalt und eine nette Gemeinschaft.Zudem habe er viele Spieler schon in Landshut unter seinen Fittichen gehabt. So mache es viel Spaß, hier tätig zu sein.