post

EV Aich verliert in Freising unglücklich mit 0:3

„Da wäre mehr drin gewesen“ war das einhellige Urteil der mitgereisten Aicher nach der Partie, die vom Ergebnis mit 3:0 eigentlich eindeutig war. Ganz anders der Spielverlauf, den die Aicher über weite Strecken bestimmten. Auf beiden Seiten waren verletzte Spieler zu beklagen, so dass die Mannschaften nicht in Bestbesetzung auflaufen konnten.

Die Teams schenkten sich trotzdem nichts. In der hochklassigen Bezirksligabegegnung standen die beiden Torhüter oftmals im Mittelpunkt und verdienten sich beide Bestnoten. Das erste Drittel begann alles andere als optimal für die Schützlinge vom Aicher Coach Stefan Bruckmaier. Bereits in der 2. Spielminute konnte der Ex-Aicher Sascha Aiglsdorfer den ersten Angriff der Gastgeber mit dem Treffer zum 1:0 abschließen. Der weitere Verlauf des ersten Spielabschnitts war ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten.

Im Mitteldrittel waren die Aicher über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft. Es fehlte aber das Quäntchen Glück für einen Torerfolg. Scholz, Trautmann, Lackner und Jarczyk hatten beste Chancen, konnten aber den Torhüter der Black Bears nicht überwinden. So endete das 2. Drittel 0:0 und es blieb bei der knappen 1:0 Führung der Gastgeber.

Das letzte Drittel begann denkbar schlecht für die Aicher. Nach rekordverdächtigen 7 Sekunden musste Bernhard Eggerdinger zum 2. Mal hinter sich greifen. Die Aicher ließen sich aber davon nicht beirren und zeigten weiterhin Flagge. Mit einer starken kämpferischen Leistung drängten sie auf den Anschlusstreffer. Trotz bester Chancen, die eindeutigste davon hatte Markus Bauer, der das leere Tor knapp verfehlte, wollte kein Treffer fallen. Andreas Schmid hatte in der 50. Minute Pech, als sein Schuss knapp am Freisinger Tor vorbei ging. So kam es wie es kommen musste. Die Gastgeber nutzen in der 58. Minute einen Konter und entschieden mit einem Treffer von Weyer die Partie endgültig zu ihren Gunsten.

Am Samstag ist nun der EV Berchtesgaden zu Gast in der Sparkassenarena. Das Hinspiel konnten die Gebirgler mit 6:4 für sich entscheiden. Revanche ist also angesagt.