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Brisantes Duell gegen den ESV Gebensbach am zweiten Weihnachtsfeiertag

Am zweiten Weihnachtsfeiertag steht für die Aicher Eishackler ein harter Brocken auf dem Spielplan. Um 17:15 treffen die Schützlinge von Trainer Georg Hermann im Heimspiel auf den ESV Gebensbach. Angesichts der Tabellensituation und des anstehenden Restprogramms verspricht diese Partie ordentliche Brisanz.

Sieben Spiele stehen für den EVA bis zum Ende der Vorrunde noch auf dem Spielplan. Je ein Hin- und Rückspiel gibt es noch gegen Dachau und München, angesichts der bisherigen Ergebnisse sollten sich die Aicher in diesen Spielen keine Blöße geben.

Und dann gilt es noch insgesamt drei Partien gegen die Gebensbacher auszutragen, zwei davon auf heimischem Eis. Bereits das Hinspiel war eine enge Partie, in der die Aicher den knappen 8:6 Auswärtserfolg vor allem Matt Puntureri zu verdanken hatten, der in diesem Spiel insgesamt sechsmal einnetzen konnte.

Das große Ziel des EV Aich in dieser Saison ist die Qualifikation für die erstmals in der Bezirksliga ausgetragene Playoff-Runde. Dazu ist das Erreichen des 2. Tabellenplatzes notwendig und das hat die Truppe aktuell selbst in der Hand.

Der größte Konkurrent im Kampf um den 2. Platz ist dabei der ESV Gebensbach. Der ESV hat zwar aktuell 10 Punkte Rückstand auf den EVA, allerdings auch zwei Spiele weniger absolviert. Und deshalb werden angesichts des Restprogramms beider Teams die anstehenden Duelle der langjährigen Rivalen die Entscheidung über die Playoff-Teilnahme bringen.

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Berchtesgaden war keine Reise wert

Nur fünf Tage nach dem Penaltysieg gegen Inzell musste der EV Aich am vergangenen Freitag erneut in die gleiche Richtung aufbrechen. Diesmal stand die Partie gegen Berchtesgaden auf dem Programm. Einiger krankheits- und beruflich bedingter Ausfälle zum Trotz wollten die Aicher natürlich wieder konzentrierter als gegen Inzell auftreten und die Punkte mit nach Hause nehmen.

Dass es in Berchtesgaden schwer zu spielen ist war bekannt. Entgegen der vergangenen Jahre lag dies aber in erster Linie am enttäuschenden Auftritt der Aicher Mannschaft. Von der sonst berüchtigten harten Spielweise der Berchtesgadener war diesmal nicht viel zu sehen, dennoch kam der EVA im ersten Drittel nur zäh ins Spiel. Zwar war man optisch und spielerisch überlegen, zwingende Chancen konnten sich die Aicher aber kaum erarbeiten und wenn doch, dann war der Berchtesgadener Torwart zur Stelle.

Gegen Ende des ersten Drittels konnte das Heimteam dann sogar etwas überraschend mit 1:0 in Führung gehen, aber Herbert Jarczyk schaffte nach Vorarbeit von Andreas Koller vor der Sirene noch den Ausgleich.

Im zweiten Drittel kamen die Aicher dann deutlich stärker aus der Kabine und dominierten das Spiel. Zunächst brachte Jarczyk auf Zuspiel von Punureri seine Farben mit 2:1 in Führung. Danach wurde dem EVA nach einem Foul an Andreas Koller ein Penalty zugesprochen, er scheiterte aber an Quintus im Tor des EVB. Weiter ging es trotzdem ganz nach dem Geschmack der mitgereisten Aicher Fans mit dem 3:1 durch Daniel Korn nach Vorarbeit von Scholz und Trautmann und dem 4:1 durch Andreas Koller nach Pass von Matt Puntureri.

Eine hundertprozentige Chance zum 5:1 versiebte Andreas Koller, das wäre vermutlich die Vorentscheidung gewesen. Danach fiel der EVA wieder in den Trott des ersten Drittels zurück und so konnte Berchtesgaden mit zwei Treffern noch vor Ende des zweiten Abschnitts auf 3:4 verkürzen.

Im letzten Drittel versuchten die Aicher zwar das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden und hätten dazu auch die Möglichkeiten gehabt. Aber Korn verschoss freistehend und Scholz traf nur die Latte. Fünf Minuten vor Schluss war es dann passiert, Berchtesgaden schloss einen Konter zum 4:4 Ausgleich ab.

Wieder ging es ins Penaltyschiessen nur diesmal mit dem schlechteren Ausgang für die Aicher. Nachdem A. Koller, Puntureri und Scholz vergaben reichte den Berchtesgadenern ein Treffer bei ihrem letzten Versuch zum Sieg.

Der Aicher Trainer Georg Hermann war nach dem Spiel reichlich bedient. Gegen eine biedere Berchtesgadener Mannschaft zeigte sein Team nur ein halbes Drittel lang die gewohnte Leistung, zu wenig um die benötigten Punkte einzufahren.

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EV Aich gewinnt in Inzell mit 7:6 nach Penaltyschießen

Nachdem das Heimspiel gegen Dachau am Freitag verschoben werden musste stand für die Aicher Eishackler nur die Auswärtspartie am Sonntag gegen den Tabellenvierten DEC Inzell auf dem Programm. Die Inzeller kündigten im Vorfeld die Partie bereits als Topspiel an und wollten sich für die 9:4 Klatsche aus dem Hinspiel revanchieren.

Der EVA musste auf Pell, Mustapha, Neumeier und Schmid verzichten, zeigte sich davon zunächst aber unbeeindruckt und dominierte das Geschehen auf dem Eis. Dem 1:0 Führungstreffer in der 9. Minute durch Daniel Korn (Scholz) lies Matt Puntureri (Jarczyk) nur eine Minute später das 2:0 folgen. In der Folge fingen sich die Aicher zweimal eine 3:5-Unterzahl ein und dann durfte auch Inzell zum ersten Mal jubeln, als Schwabl seine Farben auf 2:1 heranbrachte.

Mit dem 3:1 durch Jens Trautmann nach toller Vorarbeit von Alexander Scholz stellte der EVA aber noch vor der ersten Drittelpause den alten Abstand wieder her.

Im zweiten Drittel konnten die Aicher aus den sich zahlreich bietenden Überzahlsituationen zunächst kein Kapital schlagen. Es dauerte bis zur 32. Minute ehe Matt Puntureri frei vor dem Tor nach Vorarbeit von Andreas Koller auf 4:1 erhöhte. Die Inzeller gaben aber nicht auf und konnten durch Eberlein wieder verkürzen.

Dann folgte der große Auftritt von Markus Bauer. Nur eine Minute später traf er nach starkem Zuspiel von Thomas Pollner zum 5:2 und noch im gleichen Wechsel vollstreckte er eiskalt zum 6:2. Es waren noch drei Minuten im zweiten Spielabschnitt auf der Uhr und nach dem Spielverlauf sollte der 4-Tore Vorsprung zum Sieg reichen. Allerdings gelang kurz vor Drittelende den Inzellern durch einen abgefälschten Schuss noch das 3:6 und die Partie blieb weiter offen.

Zu Beginn des Schlussabschnitts tauschte Inzell seinen Goalie, gleich nach dem ersten Bully hatten die Aicher bei einer Riesenchance die Vorentscheidung auf dem Schläger, verfehlten aber das leere Tor. Als Inzell in der 43. Minute durch Balthasar zum 4:6 traf war es plötzlich wieder spannend. Bei den Aichern wurden die Beine immer schwerer und Inzell schnürte den EVA phasenweise im eigenen Drittel ein. Eine Großchance von Herbert Jarzcyk vereitelte der Inzeller Keeper und in der Folge stand Konstantin Mayer im Aicher Kasten unter Dauerbeschuss. In der 47. Minute traf Inzell durch Plenk zum 5:6 und gut zehn Minuten vor dem Ende schaffte Eberlein den Ausgleich für das Heimteam. Nach dem Spielverlauf des letzten Drittels war zu diesem Zeitpunkt zu fürchten, dass der EVA die Heimreise mit leeren Händen antreten muss. Aber Konstatin Mayer im Aicher Tor verhinderte mit einer bärenstarken Leistung eine Niederlage seines Teams. Gegen Ende der Partie hatten sich dann beide Teams mit der Punkteteilung abgefunden und es ging ins Penaltyschiessen.

Auch hier sah es zunächst alles andere als gut für den EVA aus. Puntureri begann und traf nur das Lattenkreuz, der erste Inzeller Schütze hingegen brachte sein Team in Führung. Als auch Jarczyk scheiterte hätte Inzell bereits alles klar machen können, aber Mayer hielt sein Team im Spiel. Dann traf Andreas Koller zum Ausgleich und weil Mayer den letzten Inzeller Versuch abwehren konnte ging es weiter. Im Tiebreak begann Inzell, erneut aber hielt der Aicher Goalie. Dann trat Alexander Scholz an, überlistete den Inzeller Torwart mit einem tollen Trick und sicherte seinem Team damit den Zusatzpunkt.

Durch den Sieg bleibt der EV Aich zunächst weiter ungefährdet auf dem zweiten Tabellenplatz. Inzell dürfte sich angesichts seines Restprogramms (u.a. dreimal gegen Klostersee) endgültig aus dem Rennen um Platz 2 verabschiedet haben.

Am kommenden Wochenende stehen für den EV Aich wieder zwei Partien auf dem Programm. Zunächst steht am Freitag die schwere Auswärtspartie gegen den EV Berchtesgaden an, am Sonntag gastiert dann der EK München in der Sparkasenarena.