Mitgliederversammlung und Saisonabschlussfeier des EV Aich

Der EV Aich war im vergangenen Jahr nicht nur sportlich sehr aktiv und erfolgreich, auch gesellschaftlich war der Verein sehr rührig und hat im Jubiläumsjahr einen Altstadtflohmarkt, das 3-tägige Dorffest sowie einen Kabarettabend organisiert.

Besonders erfreulich war die zahlreiche Teilnahme vieler Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins an der Mitgliederversammlung und Saisonabschlussfeier.
Der Grund, dass in diesem Jahr bereits im März zur Jahreshauptversammlung und Saisonabschlussfeier eingeladen wurde, war die Verabschiedung des Kontingentspieler Matt Puntureri, der bereits die Heimreise in die USA angetreten hat.
Nachdem keine Neuwahlen anstanden, war die satzungsmäßig jährlich vorgesehene Mitgliederversammlung nur Formsache und innerhalb kurzer Zeit abgearbeitet. Nach der Begrüßung, den Berichten von Kassier und Schriftführer erfolgte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft. Eine Anpassung der Satzung wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.
Vorsitzender Wolfgang Hauk bedankte sich in seiner Begrüßung besonders bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die vorallem die Veranstaltungen nicht denkbar wären.
Eben diese Veranstaltungen bilden unter anderem die finanzielle Basis für den Verein, um den Sportbetrieb am Laufen zu halten. Die Kassiererin Angela Hartwig berichtete dazu, dass sich die Einnahmen und Ausgaben gerade so die Waage halten und das Vereinsjahr mit einer sogenannten schwarzen Null abgeschlossen wurde.
Das Schützenheim in Aich war bestens gefüllt und die Besucher waren besonders an den Ausführungen der Vorstände Wolfgang Hauk, Hanns Koller und Klaus Winklmaier interessiert, die über das vergangene Jahr berichteten, die Ehrungen der Topscorer vornahmen und zu den Planungen des neuen Jahres Aussagen trafen. Nach dem Bericht über die sehr erfolgreiche sportliche Saison mit einem zweiten Tabellenplatz in der laufenden Punktrunde, der Teilnahme an den Playoffs und einem hervorragenden dritten Platz im Bayernpokal folgte die Ehrung der Torschützen durch den Vorsitzenden Klaus Winklmaier.
Diesmal waren es vier, die geehrt wurden, da es zwei punktgleiche Zweite gab.
Unangefochten an der Spitze war Matthew Puntureri mit 94 Scorerpunkten (23 Spiele). Ihm folgten punktgleich Herbert Jarczyk (24 Spiele) und Andreas Koller (20 Spiele) mit jeweils 55 Punkten und auf dem dritten Platz Alexander Scholz (22 Spiele) mit 50 Punkten.
Bereits zum dritten Mal wurde der beste Nachwuchsspieler geehrt. Dies war in diesem Jahr Christian Koller, der in 20 Spielen 23 Punkte erreichte.
Auch bei der U23 wurden die besten Scorer durch Jugendleiter Markus Göschl geehrt.
Der Erstplatzierte war Liam Dallimore; ihm folgten Raphael Wild und die zwei drittplatzierten Felix Daffner und Niklas Hobmaier.
Markus Göschl gab in dem Zusammenhang auch einen kurzen Ausblick in die nächste Saison. Nach seinen Worten plant der EV Aich auf alle Fälle auch in der nächsten Spielzeit mit einer U23-Mannschaft. Er steht bereits mit einigen anderen Jugendleitern in Kontakt, die ebenfalls an dem Konzept der Förderliga U23 festhalten möchten. Außerdem haben schon neue Mannschaften ihr Interesse an einer U23 bekundet. Unterstützt wird dies auch durch die Aussage des Geschäftsführers des Bayerischen Eissportverbands, Anton Weitl. Ob es allerdings im Landkreis noch weitere U23-Mannschaften geben wird, ist nach den Worten von Markus Göschl derzeit fraglich.
Anschließend gab es auch noch Infos von Vorstand Klaus Winklmaier zu den Planungen für das laufende Jahr und die neue Saison der Seniorenmannschaft.
Als nächstes stehen wieder der Altstadtflohmarkt und das Dorffest an.
Aus sportlicher Sicht ist laut Klaus Winklmaier die wichtigste Personalie in trockenen Tüchern. Der Trainer Georg Herrmann hat bereits für die nächste Saison zugesagt.
Man plane nach derzeitigem Stand auch wieder mit einem Ausländer. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter der Zusammensetzung der Liga. Nachdem der Klassenprimus Klostersee wie geplant den Aufstieg geschafft hat und keiner der Absteiger in die Region fällt, werden vermutlich alte Bekannte wie z.B. Pfaffenhofen, Regen oder Waldkirchen wieder dazukommen.
Als sportliches Ziel wurde das Erreichen der Playoffs genannt. Wobei dies wieder stark davon abhängt, ob erneut ein hochklassiger Verein aus finanziellen Gründen in der Bezirksliga antreten muss.