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EV Aich empfängt zum zweiten Playoff Spiel den ERC Ingolstadt 1b

Nach einer sehr erfolgreichen Hauptrunde mit dem zweiten Tabellenplatz hat sich der EV Aich für die Playoffs um den Aufstieg in die Landesliga qualifiziert.

Im Viertelfinale trifft man nun  auf den Tabellenersten der Bezirksligagruppe 1 (Nord) ERC Ingolstadt 1b.

Bis zum letzten Spieltag war es in der Gruppe 1 spannend, da Waldkirchen punktgleich und nur wegen dem schlechteren Torverhältnis auf dem zweiten Tabellenplatz gelandet ist. Sie treffen nun auf den EHC Klostersee, Gruppensieger der Gruppe 2 (Ost). Die Sieger der beiden Begegnungen  spielen im Halbfinale gegeneinander.

Es wird im Modus „Best of three“ gespielt, d.h. wer weiterkommen will, muss zwei von drei Begegnungen gewinnen.

Die 1b der DEL Mannschaft Ingolstadt Panthers ist bisher ein eher unbeschriebenes Blatt für die Aicher. 18 Siege aus 20 Spielen und 192 geschossene Tore sprechen allerdings eine deutlich Sprache und offensichtlich auch für die Offensivstärke der Ingolstädter. Aber auch die Defensivabteilung kann mit einer guten Bilanz aufwarten.

Zwei Gegentore im Durchschnitt sind ebenfalls absoluter Spitzenwert und wohl in erster Linie dem ehemaligen Bayernligatorhüter Andreas Banzer zu verdanken.

Modus in der Eishockeybezirksliga neu

Erstmal in der Spielzeit 2016/17 wurde der Spielmodus geändert und somit wesentlich attraktiver für Mannschaften und Zuschauer. Während vor zwei Jahren die Drei-Punkte-Regel eingeführt wurde und somit dem Unentschieden am Ende der regulären Spielzeit ein Penaltyschießen folgt, wurde in dieser Saison der Aufstiegsmodus geändert.

Bisher war es so, dass jeweils nur die Ersten jeder Bezirksligagruppe den Bayerischen Bezirksligameister und somit den Aufstieg in die Landesliga ausgespielt haben.

Dies hatte zur Folge, dass oftmals von vorne herein für die meisten Mannschaften feststand, dass es nur um die „goldene Ananas“ geht. Der Grund hierfür war auch, dass immer wieder hochklassige Vereine, die aufgrund finanzieller Schwierigkeiten für Ihre Liga keine Lizenz mehr bekamen in der Bezirksliga neu anfangen mussten.

Auch in dieser Saison wäre es dem EV Aich mit dem bisherigen Modus wieder so ergangen, denn mit dem EHC Klostersee ist ein insolventer  Oberligist in der Bezirksligagruppe 2 dazugekommen.

Das wäre aber keineswegs das erste Mal gewesen, dass man sich plötzlich mit ehemaligen Bundesliga- oder Oberligamannschaften  messen muss.

Bereits vor über 30 Jahren musste der Bundesligist Hedos München mit dem tschechischen Nationalspieler Jiri Kochta in der Landesliga neu beginnen.

Erding, Passau und wieder München, diesmal als EHC (jetzt Red Bull) waren weitere prominente Namen.

Den anderen Bezirksligagruppen ging es aber auch nicht besser.

Füssen, Rosenheim und Landsberg haben diesen Weg ebenfalls schon hinter sich.

Der Verband hat darauf reagiert. U.a. auch wegen der Intervention des EV Aich , der einen Antrag an den Bayerischen Eissport Verein gestellt hat und auch gleich einen Vorschlag – der im Wesentlichen dem jetzigen Modus entspricht – ausgearbeitet hat.

Der neue Modus sieht vor, dass nicht nur der Erstplatzierte sondern auch der Zweite an Aufstiegs- und Meisterschaftsspielen teilnimmt..

Von den vier Bezirksligagruppen spielen jeweils die ersten beiden Mannschaften um den Aufstieg. D.h. wenn eine „Übermannschaft“ dabei ist, haben die restlichen Teams immer noch die Chance als Zweitplatzierter die Aufstiegsspiele zu erreichen.